Kreis Soest – „Vielfalt fördern“ ist ein Projekt des NRW-Schulministeriums und der Bertelsmann-Stiftung, das nun auch im Kreis Soest für Schulen der Sekundarstufe I angeboten wird. Die Qualifizierung richtet sich an Kollegien, die ein Konzept für individuelle Förderung im Unterricht erarbeiten und umsetzen möchten. Ziel ist es, Schulen für den Umgang mit heterogenen Klassen fit zu machen und zu helfen, den Unterricht so weiter zu entwickeln, dass alle Kinder und Jugendlichen ihre Potenziale entfalten können.
In einer Kooperation gestalten das Kompetenzteam zur Lehrerfortbildung und die Bildungsregion Kreis Soest „Vielfalt fördern“ gemeinsam. Ihrer Einladung zu einer Auftaktveranstaltung im Börde-Berufskolleg folgten 51 Lehrkräfte aus 23 Schulen. Diese stellen nun das Projekt in ihren Schulen vor. Bis zum 4. April können sich Kollegien zu einem Orientierungsworkshop anmelden. Dabei soll abgeklopft werden, ob die Qualifizierung zur Ausrichtung der Schule passt. Nähere Informationen beim Kompetenzteam des Kreises Soest, Telefon 02921/302487, und beim Regionalen Bildungsbüro, Telefon 02921/302501 und 302876.
Schuldezernentin Maria Schulte-Kellinghaus wies in ihrer Begrüßung während der Auftaktveranstaltung auf Chancen hin, die sich aus Vielfalt und Heterogenität ergeben können. Sie unterstrich die Bedeutung des Themas für die Weiterentwicklung der Bildungsregion. Für die Bezirksregierung kennzeichnete Fortbildungsdezernentin Dr. Kirsten Mattern die vielfältigen schulischen Entwicklungen im Kreis Soest als ausschlaggebenden Faktor für die Auswahl des Kreises als Projektregion. Schwerpunkte der einzelnen Bausteine der zweijährigen Fortbildung erläuterten Erika Busch-Ostermann und Martin Müller, Moderatoren beim Kompetenzteam zur Lehrerfortbildung. Ursula Jürgens-Hinkelmann vom Kompetenzteam Soest und Achim Schmacks vom Regionalen Bildungsbüro des Kreises Soest stellten die konkrete Umsetzung in der Region vor.