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Soest: CDU-Kreis-Chef Ansgar Mertens sichert Unterstützung zu

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Kreis Soest – „Der Regulierungswahn, dem wir ausgesetzt sind, muss beendet werden“, diesen unmissverständlichen Appell richteten die Vertreter des Landwirtschaftlichen Kreisverbandes an CDU-Kreischef Ansgar Mertens. Mertens traf sich mit den Vertretern der Landwirte im Rahmen seiner Gesprächsreihe „Auf ein Wort mit der CDU“. Er wolle zuhören und Impulse aufnehmen, hatte er zu Beginn des Gesprächs auf dem Hof Hubertus Rickert-Schulte in Erwitte-Weckinghausen angekündigt.

Josef Lehmenkühler und Jan-Walter Hammer vom Landwirtschaftlichen Kreisverband bemängelten ein klares Bekenntnis der Politik zur Landwirtschaft. Es sei auch Aufgabe der Politik dafür Bewusstsein zu schaffen, dass die Landwirtschaft mit ihren Produkten die Grundlage für die Eigenversorgung der heimischen Bevölkerung mit Lebensmitteln garantiere.

Die wirtschaftliche Bedeutung der bäuerlichen Betriebe für die Region stellten Martin Lönne-Helmig und Burkhard Schröer heraus. Diese Betriebe seien auch Auftraggeber für andere Wirtschaftszweige im ländlichen Raum.

v.l.n.r.: Martin Lönne-Helmig, Jan-Walter Hammer, Ansgar Mertens, Hubertus Rickert-Schulte, Josef Lehmenkühler und Burkhard Schröer. Quelle: CDU im Kreis Soest
v.l.n.r.: Martin Lönne-Helmig, Jan-Walter Hammer, Ansgar Mertens, Hubertus Rickert-Schulte, Josef Lehmenkühler und Burkhard Schröer. Quelle: CDU im Kreis Soest

Scharf gingen die Landwirte mit Landesumweltminister Remmel ins Gericht. Seine Politik bestehe aus Reglementierungen und Vorschriften. „Es wäre hilfreich, wenn er sich fachlichen Rat auch von der Landwirtschaft holen würde.“ Mertens stimmte dem zu: „Nach der Landtagswahl 2017 muss das Desaster um Remmel ein Ende haben. Landwirte leisten den entscheidenden Beitrag zur Ernährung der Bevölkerung und auch zum Natur- und Landschaftsschutz“, und er versicherte „unsere Unterstützung haben die Landwirte“.

Einen breiten Raum nahm bei dem Gespräch das Thema „Akzeptanz der modernen Landwirtschaft“ ein. Die Vertreter des Landwirtschaftlichen Kreisverbandes berichteten von ihrer Initiative „Tierwohl“. Sie selber hätten ein hohes Eigeninteresse an hohen Standards für die Tiergesundheit und an die Tierhaltung, das seien schließlich die Grundlagen für gesunde und qualitativ hochwertige Lebensmittel. Gesetzliche Überregulierungen würden hingegen die landwirtschaftlichen Betriebe in ihrer Existenz gefährden und damit zur Folge haben, dass vor Ort keine Lebensmittel mehr produziert würden.

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