Veterinärdienst kann nach ersten Testergebnissen aber bereits Teilentwarnung geben
Kreis Soest. Der Veterinärdienst des Kreises Soest hat im Zusammenhang mit dem Dioxinskandal am Freitag, 14. Januar 2011, einen Ferkelaufzuchtbetrieb gesperrt, in dem 2.000 Tiere stehen. Das teilt der Leitende Kreisveterinärdirektor Professor Dr. Wilfried Hopp mit.
Der betroffene Hof hat im November und Dezember Futter von einem niedersächsischen Hersteller bezogen, für das eine erhöhte Belastung mit Dioxin nicht ausgeschlossen werden kann. Nach den aktuellen Erkenntnissen des Kreis-Veterinärdienstes hat bisher kein Tier das Anwesen verlassen, das aus den verdächtigen Chargen versorgt wurde.
Es handelt sich um insgesamt vier Lieferungen. Erste Untersuchungen haben ergeben, dass zwei auf jeden Fall nicht den zulässigen Dioxin-Grenzwert überschreiten. Die Testergebnsise für die zwei weiteren werden im Laufe der Woche erwartet. Professor Dr. Wilfried Hopp: „Wir hoffen, dass wir auch für diese Chargen Entwarnung geben können.“