Jugendarbeiter macht sich fit für Medienpass NRW
Soest – Ob Internet, Fernsehen, Spielkonsole oder Smartphone – im Alltag der meisten Kinder und Jugendlichen haben Medien heute einen festen Platz. Damit diese Medien sicher und verantwortungsvoll genutzt werden, benötigen Heranwachsende Unterstützung. 38 Expertinnen und Experten aus unterschiedlichen Bereichen der Jugendarbeit lernten deshalb jetzt in einem Workshop zur Umsetzung des Medienpasses NRW, wie sie den Umgang mit Medien kompetent vermitteln können.
Ziel der Initiative Medienpass NRW ist es, Experten aus den Bereichen der Schulsozialarbeit, der Suchtvorbeugung, der Jugendarbeit und Lehrpersonal praktische Methoden an die Hand zu geben, um sie bei der Vermittlung von Medienkompetenz zu unterstützen.
Mitorganisatorin der Veranstaltung Kornelia Witt vom Kreis Soest freute sich über die rege Teilnahme: „Die Seminarteilnehmerinnen und -teilnehmer haben ganz praktisch gelernt, was zu tun ist, um bei der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen am Puls der Zeit zu bleiben und sich in die Zielgruppe hineinzuversetzen.“ Auch in der Suchtvorbeugung könne das neue Wissen angewandt werden, indem zum Beispiel ältere Schüler angeleitet werden, mit jüngeren Schülern zu arbeiten.
An vier sogenannten „Praxisinseln“ (PC-Arbeit, Foto, Video und Computerspiele) konnten die Teilnehmer Methoden und Impulse für ihre Arbeit mit Kindern und Jugendlichen mitnehmen. So lernten sie zum Beispiel, wie Persönlichkeitsrechte im Umgang mit Facebook gewahrt bleiben können, oder mit Hilfe von QR-Codes kreative Schnitzeljagden zu erstellen. QR-Codes sind kleine Grafiken, die mit dem Smartphone abfotografiert werden können, um eine Webseite im Internet aufzurufen.
Mehr Informationen, wie kreativ und fördernd der Umgang mit Medien vermittelt werden kann, stehen auf der Website www.medienpass.nrw.de.
Der Workshop fand am 9. und 10. Dezember 2014 in Soest statt und wurde organisiert von der Arbeitsgemeinschaft Kinder- und Jugendschutz Landesstelle NRW e.V. in Kooperation mit dem regionalen Netzwerk „Prävention im Team“.
