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Soest: Führung durchs Rettungszentrum

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Soest – Eine informative Führung durchs Rettungszentrum des Kreises am Soester Boleweg erlebte jetzt eine Gruppe ehemaliger Abteilungsleiter der Firma Hella. Jürgen Bornemann, Abteilungsleiter Büro der Landrätin, begrüßte die Gruppe um das einstige Kreistagsmitglied Heinrich Löwe.

Löwe hat eine besondere Verbindung zum Rettungszentrum, da er damals wesentlich bei der Entscheidungsfindung und den politischen Beschlüssen im Kreistag zum Bau des Rettungszentrums beteiligt war. Zudem war er in der Projektgruppe zur Ausarbeitung der Ausschreibung und Vergabe.

Bornemann erläuterte den Gästen, dass das Zentrum als PPP-Projekt (Public Private Partnership) zusammen mit der Firma Derwald aus Dortmund gebaut und insgesamt rund 16 Mio. Euro investiert worden seien. Zusätzliche 2,36 Mio. Euro seien in die Modernisierung der Technik der Rettungsleitstelle geflossen. Er hob besonders hervor, dass über 50 Prozent der Aufträge an Unternehmen im Kreis Soest vergeben worden seien.

Während einer Führung durch das Rettungszentrum des Kreises Soest machten sich jetzt ehemalige Abteilungsleiter der Hella ein Bild von dem Gebäudekomplex und seinen einzelnen Dienststellen (Foto: Jürgen Bornemann/Kreis Soest).
Während einer Führung durch das Rettungszentrum des Kreises Soest machten sich jetzt ehemalige Abteilungsleiter der Hella ein Bild von dem Gebäudekomplex und seinen einzelnen Dienststellen (Foto: Jürgen Bornemann/Kreis Soest).

In der Rettungsleitstelle erfuhren die Besucher, dass über den Notruf 112 Hilfe in lebensbedrohlichen Fällen wie Herzinfarkt oder Schlaganfall angefordert werden kann. Bei Erkrankungen, mit denen normalerweise der Hausarzt aufgesucht würde, dieser aber Feierabend hat oder sich im Wochenende befindet, ist der ärztliche Bereitschaftsdienst unter der bundesweit einheitlichen Nummer 116117 anzurufen. Für die Organisation eines Krankentransportes steht die 02921/19222 zur Verfügung.

Nach dem Besuch in der Leitstelle führte Abteilungsleiter Bornemann die Besucher durch den Gebäudekomplex. Die Rettungsleitstelle, der Katastrophenschutz, verschiedene Einrichtungen des Rettungsdienstes und der Feuerwehr, der Veterinärdienst sowie die Kreispolizeileitstelle sind in diesem integrierten Rettungszentrum zusammengefasst. Die gemeinsame Unterbringung dieser Einrichtungen der Gefahrenabwehr plus Veterinärdienst gilt als Konzept mit landesweitem Pilotcharakter.

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