Soest – Sie gelten als Senkrechtstarter in der modernen Medizin: Stammzellen aus Körperfett. Das körpereigene „Wundermittel“ wird von immer mehr Spezialisten hierzulande zum Beispiel bei Arthrose angewendet. So auch von Dr. Denis Simunec, Facharzt für Plastische, Ästhetische und Hand-Chirurgie am Soester Marienkrankenhaus. In Vortrag am Donnerstag, 28. April, im Bürgerzentrum „Alter Schlachthof“ wird er darstellen, wie die neuen Therapiemöglichkeiten aussehen und für wen sie infrage kommen.
Eine Arthrose an den Hand- und Fingergelenken kann sehr schmerzhaft sein. Viele Patienten sind durch sie in ihrer Lebensqualität stark eingeschränkt. Als neue und vielversprechende Therapie gilt das Einspritzen von körpereigenen Stammzellen, die dem Bauchfett entnommen werden. Wie die Behandlung vor sich geht und zu welchem Ergebnis sie führen kann, ist Thema des Abends im Bürgerzentrum Alter Schlachthof. Dabei wird eine ehemalige Patientin von Dr. Simunec schildern, wie positiv sich die Therapie an ihren Händen ausgewirkt hat.
Weiterer Aspekt des Abends sind „Tumor-Rekonstruktionen“. Dahinter verbirgt sich eine Entwicklung, deren Ursache in unserer zunehmend älter werdenden Gesellschaft liegt. Immer mehr Senioren sind durch jahrzehntelange Sonnen- und Lichteinstrahlung von Hautkrebs betroffen. Meist entstehen Tumore an Nase, Lippe oder am Hinterkopf. Dr. Denis Simunec erklärt, wie er in solchen Fällen vorgeht, wie sehr die Patienten dabei vom spezialisierten Chirurgen profitieren. Apropos: Auch Diabetikern mit chronischen Wunden bietet die plastische Chirurgie Behandlungsmöglichkeiten, zum Beispiel durch Hauttransplantationen.
28. April 2016, 19.00 bis 20.30 Uhr
„Von Kopf bis Fuß – was kann die plastische Chirurgie leisten?“
Moderierter Vortrag. Eintritt frei!
Veranstaltungsort, Alter Schlachthof, Ulrichertor 4, 59494 Soest
Referent: Dr. Denis Simunec – Sektionsleiter Plastische, Ästhetische, Hand- & Wiederherstellungschirurgie in der Orthopädie und Unfallchirurgie