Geseke – Die 1970 errichtete Aula des städtischen Gymnasiums wird nicht nur für schulische Zwecke genutzt, sondern ist der zentrale kulturelle Veranstaltungsort in Geseke. Die seit 1970 unveränderte gebliebene Saalbeleuchtung mit herkömmlichen Glühbirnen hat die Stadt Geseke im Dezember letzten Jahres auf LED-Technik mit einer stufenlosen Dimmbarkeit umgestellt. Durch die Umstellung der Leuchtmittel spart die Stadt nicht nur 85% der jährlichen Energiekosten, sondern auch 170 Tonnen CO2 in zwanzig Jahren ein.
Das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau- und Reaktorsicherheit hat der Stadt Geseke jetzt mit einem Zertifikat für die Einsparung von 170 Tonnen CO2 bei der Sanierung der Innen- und Hallenbeleuchtung der Aula ausgezeichnet. Bürgermeister Dr. Remco van der Velden übergab gemeinsam mit Dipl-Ing. Udo Heinrich und Thorsten Winter vom städtischen Gebäudemanagement das vom Bundesministerium verliehene Zertifikat an Schulleiter Ulrich Ledwinka und Schulhausmeister Bernhard Haneke vom Gymnasium Antonianum.
„Durch die Umstellung der Beleuchtung sparen wir jährlich 3.000 Euro an Stromkosten für die Aula ein. Erfreulich ist auch, dass das gesamte Projekt von der Planung über die Ausführung und Installation der Beleuchtungskörper von Geseker Firmen ausgeführt wurde“, freute sich Bürgermeister Dr. Remco van der Velden.
Die gesamte Maßnahme – Auswechselung der Beleuchtung, Erneuerung der Lichtkuppeln, Renovierung der Bühne und Erneuerung des Deckenanstrichs – hat insgesamt 100.000 Euro gekostet, davon entfielen 53.400 Euro auf die Sanierung der Beleuchtung. 20.400 Euro der Kosten wurden im Juni 2014 durch das Förderprogramm „Klimaschutztechnologie bei der Stromnutzung – Innenbeleuchtung“ des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit gefördert. Betreut wurde das Projekt durch das Forschungszentrum Jülich.
Mit der Nationalen Klimaschutzinitiative initiiert und fördert das Bundesumweltministerium seit 2008 zahlreiche Aktivitäten, die einen Beitrag zur Erreichung der Klimaschutzziele leisten. Sie decken ein breites Spektrum an Klimaschutzaktivitäten ab, von der Konzepterstellung bis hin zu investiven Maßnahmen. Von den Programmen und Projekten der Nationalen Klimaschutzinitiative profitieren Verbraucherinnen und Verbraucher ebenso wie Kommunen, Unternehmen und Bildungseinrichtungen.