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Städtepartnerschaft soll weiter belebt werden

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Lippstadt – Zu ihrer jährlichen Arbeitsbesprechung trafen sich die Mitglieder der Stichting Jumelage und des Lippstädter Partnerschaftskomitees in diesem Jahr wieder in Lippstadt. Ziel des Treffens war neben einer Rückschau auf das vergangene Jahr natürlich die Planung neuer Aktivitäten rund um die Städtepartnerschaft.

Der Tod der beiden Gründungsmitglieder der Partnerschaftsorganisationen José Huisman-de Bie und Willy Hane in 2013 war ein schwerer Verlust, der auch dazu führte, dass – insbesondere auf Udener Seite – die Organisation neu zu überdenken war. Beim Treffen in Lippstadt wurde aber schnell deutlich, dass beide Komitees hoch motiviert sind, die erfolgreiche Partnerschaftsarbeit weiterzuführen und ihr auch neue Impulse zu geben.

So soll es weiterhin die beliebten Bürgerfahrten geben; und auch Vermittlung von Kontakten für Vereine und Institutionen, die einen Austausch mit der jeweiligen Partnerstadt wünschen, soll wie bisher erfolgen. Zusätzlich möchten die Partnerschaftsgremien die Städtefreundschaft aber auch mehr auf eine fachliche Ebene heben. Denn dass man viel voneinander lernen kann und dabei die Tatsache, dass ein informativer Besuch aufgrund der relativ kurzen Entfernung durchaus an einem Tag zu schaffen ist, von großem Vorteil ist, darüber war man sich einig.

Von Lippstädter Seite ist nun zusätzlich zu der Bürgerfahrt zum „koningsdag“ eine zweite Fahrt im Herbst ins Auge gefasst, die dabei die Möglichkeit bieten soll, etwas über das wirtschaftliche und/oder kulturelle Leben in Uden zu erfahren. Dabei ist z.B. an eine Betriebsbesichtigung oder einen Blick hinter die Kulissen einer kulturellen Einrichtung gedacht. Der nähere Kontakt zu Udener Bürgerinnen und Bürgern soll bei einer gemeinsamen Wanderung oder auch beim Genuss einer „brabantse koffietafel“ vermittelt werden.

Die Mitglieder der Stichting Jumelage Uden und des Lippstädter Partnerschaftskomitees möchten die Städtepartnerschaft durch neue Impulse beleben (Foto: Stadt Lippstadt).
Die Mitglieder der Stichting Jumelage Uden und des Lippstädter Partnerschaftskomitees möchten die Städtepartnerschaft durch neue Impulse beleben (Foto: Stadt Lippstadt).

In Uden gibt es konkrete Überlegungen, langjährige Kontakte zwischen Vereinen, die in letzter Zeit nicht mehr so intensiv gepflegt werden, wieder anzustoßen und aufzufrischen. Die Erfahrung zeigt nämlich, dass die Lebendigkeit eines Austausches oft an der Initiative und dem Engagement einzelner Personen hängt. Scheiden diese aus einem Verein aus oder beenden ihre Arbeit aus Altersgründen, schlafen Kontakte ein. Hier bedarf es manchmal nur eines neuen Impulses, um weitere Begegnungen anzuregen.

Besonderen Wert legen die Mitglieder beider Partnerschaftsorganisationen auf einen fachlichen Austausch. Jährlich wechselnde Treffen von Berufsgruppen (z.B. aus den Bereichen Gesundheitswesen, Architektur oder Bildung), bei denen vorgestellt wird, wie Abläufe, Zuständigkeiten und Finanzierung im Nachbarland organisiert sind, sollen andere Perspektiven ermöglichen. Dabei war man sich schnell darüber im Klaren, dass hier auch auf die Mitglieder der Komitees viel Arbeit zukommt, da eine langfristige und qualitativ hochwertige Vorbereitung notwendig ist, um das Interesse aller Beteiligten zu wecken.

Dieser Herausforderung will man sich aber gerne stellen, um die sehr erfolgreiche Städtepartnerschaft auch in den nächsten Jahren weiterhin zu beleben und stetig zu erneuern. Neues kennengelernt und viel Informatives erfahren haben die Mitglieder der Stichting Jumelage und des Lippstädter Partnerschaftskomitees beim Arbeitswochenende dann auch nicht nur während der intensiven Besprechung. Auf dem Programm standen auch ein Treffen mit dem Präsidium der Hochschule Hamm-Lippstadt sowie eine Führung im Wasserturm Lippstadt mit der Präsentation des Lichtkunstwerkes.

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