Lippstadt – Zum ersten Mal im Jahr 2014 feierte die Stadt Lippstadt in der vergangenen Woche Dienstjubiläen und Verabschiedungen von Mitarbeitern. Mit drei Mitarbeitern, die ihr 25-jähriges bzw. 40-jähriges Dienstjubiläum begehen konnten und drei Mitarbeitern, die nach langjähriger Tätigkeit bei der Stadt Lippstadt in den Ruhestand verabschiedet wurden, gab es in der Feierstunde eine „Pattsituation“, wie Bürgermeister Sommer bemerkte. Er freute sich, auch die Neu-Ruheständler noch einmal offiziell im Stadtpalais begrüßen zu dürfen.
Mit Klaus-Gerhard Ewers und Hans-Michael Grimm gab es zudem zwei Jubilare, die Christof Sommer mit einem Augenzwinkern als „Klassiker“ bezeichnete: „Geboren in Lippstadt, wohnt in Lippstadt, arbeitet für die Stadt Lippstadt. Das gefällt mir.“ Bereits seit 40 Jahren ist Klaus-Gerhard Ewers im öffentlichen Dienst tätig, bei der Stadt Lippstadt startete er im damaligen Sozialamt und ist heute im Fachdienst Sozial Leistungen für den Bereich Sozialversicherung und Renten zuständig. Seit 25 Jahren ist Hans-Michael Grimm als Schulhausmeister im Einsatz, zunächst an der Stadtwaldschule und aktuell an der Städtischen Gesamtschule.
Doch auch über die „Nicht-Klassiker“ zeigte sich der Bürgermeister in seinen Würdigungen erfreut. Wobei er mit Blick auf die in Geseke geborene Jubilarin Brigitte Schulte-Nölle feststellte, dass dies „nah dran“ sei. Zunächst beim damaligen Grundstücksamt beschäftigt, nahm sie ab 2005 die Aufgaben der Schulsekretärin an der Grundschule Hörste wahr und ist seit eineinhalb Jahren in dieser Funktion zusätzlich am Hansekolleg tätig. „Da sind Sie ganz schön unterwegs“, bemerkte Christof Sommer.
Etwas ruhiger können es hingegen die Neu-Ruheständler angehen lassen. Mit Monika Kersting, Klaus Große und Roland Sobek wurden drei Mitarbeiter nach über 40-jähriger Tätigkeit im öffentlichen Dienst verabschiedet. Eine Ausbildung und Tätigkeit als Schlosser und zwölf Jahre als Zeitsoldat hatte Klaus Große bereits hinter sich als es ihn in die Verwaltung verschlug. Dort war er im Fachdienst Organisation (früher Hauptamt) eingesetzt. Eng verknüpft ist sein Name für viele innerhalb und außerhalb der Verwaltung mit der Durchführung von Wahlen, eines seiner Hauptaufgabengebiete.
Im Bereich der Müllabfuhr kennt man seinen Namen gut: Roland Sobek. Bereits 2011 konnte der gelernte Autoschlosser, der gebürtig aus Mahlow (bei Berlin) stammt, sein 40-jähriges Dienstjubiläum feiern. Beim Baubetriebshof war Sobek außerdem Sicherheitsbeauftragter im Ausschuss für Arbeitssicherheit. Aus Berlin-Neukölln hat es eine Ruheständlerin nach Lippstadt verschlagen, deren Namen Generationen von Lippstädtern kennen: Monika Kersting.
Seit 1973 als Kindergärtnerin in Lippstadt tätig – zunächst im Kindergarten Dedinghausen, dessen Leitung sie zwischenzeitlich innehatte – leitete sie ab 1975 bis zu ihrem Ausscheiden im Januar 2014 den Kindergarten Esbeck. Eine stolze Zahl an Jahren, bemerkte der Bürgermeister mit Blick auf Monika Kersting und die anderen Jubilare und Ruheständler. Er bedankte sich bei allen für die langjährige, engagierte und vertrauensvolle Zusammenarbeit und wünschte den Ruheständlern für „die neue Freiheit“ alles Gute und Gesundheit. Für den Personalrat schloss sich Joachim Zimmermann den guten Wünschen des Bürgermeisters an.
