Trauzimmer des Standesamtes Erwitte im Königshof ist nach wie vor bei den Brautpaaren beliebt
Erwitte – Das Trauzimmer des Standesamtes Erwitte im Königshof ist nach wie vor bei den Brautpaaren beliebt. Laut Statistik für das Jahr 2015 waren es insgesamt 99 Eheschließungen und eine Lebenspartnerschaft, die die Erwitter Standesbeamten vorgenommen haben. Im Jahr vorher fanden 84 standesamtliche Trauungen und keine Lebenspartnerschaft statt. Davon sind 28 Trauungen an einem Samstag durchgeführt worden. Die Brautpaare legen besonderen Wert auf das schöne Ambiente, sind aber auch froh, dass viele Verwandte, Freunde und Bekannte im Trauzimmer Platz finden.
Bei den Eheschließungen gab es 12 Trauungen, bei denen nur eine/r der Verlobten die deutsche Staatsangehörigkeit besaß, und der/die andere Partner/in aus Algerien, Italien, Kasachstan, Syrien, Türkei, Russland oder Polen stammte. Bei einer Eheschließung waren beide Ehepartner griechische Staatsbürger.
Im Jahr 2015 wurden im Erwitter Standesamt keine Geburten beurkundet. Dies ist damit zu erklären, dass es im Erwitter Krankenhaus keine gynäkologische Station gibt und somit die Erwitter Kinder in der Regel in anderen Krankenhäusern, z.B. in Lippstadt, Soest oder Salzkotten zur Welt kommen und die dortigen Standesämter für die Beurkundung der Geburt der Kinder zuständig sind.
Es waren im Jahr 2015 im Standesamt Erwitte 99 Sterbefälle zu beurkunden. Hinter dieser Zahl verbergen sich 78 Erwitter Bürgerinnen und Bürger. 21 Verstorbene hatten ihren Wohnsitz außerhalb des Stadtgebietes. Im Vorjahr (2014) waren es insgesamt 104 Sterbefälle. Es wurden 2015 38 Erdbestattungen und 63 Feuerbestattungen durchgeführt. Damit ist der Trend zu Feuerbestattungen in Erwitte wieder leicht rückläufig.
Für Einbürgerungen, die ebenfalls im Standesamt entgegengenommen werden, stellten von den ausländischen Mitbürgern, die in Erwitte wohnhaft sind, 12 Personen einen Antrag auf Einbürgerung (2014: 5 Personen). Im Jahr 2015 wurden 7 Personen aus Erwitte durch den Kreis Soest, der hierfür zuständig ist, eingebürgert (2014: 10 Personen).
