Warstein – Zur Wiederherstellung der Verkehrssicherheit an der L 856 sind umfangreiche Fällungsarbeiten entlang der gesamten Strecke zwischen Hirschberg und Niederbergheim erforderlich. In Abstimmung mit Straßen NRW muss daher die L 856, Sauerlandstraße, zwischen Hirschberg und Niederbergheim von Freitag, 25. Oktober, bis voraussichtlich Freitag, 8. November, voll gesperrt werden.
Bereits seit über einem Jahr wütet der Borkenkäfer in den heimischen Wäldern. Großflächig sterben dadurch Fichtenbestände ab. Besonders stark betroffen sind auch die Waldflächen entlang der L 856 zwischen Hirschberg und Niederbergheim. „Obwohl in der Vergangenheit schon einzelne Gefahrenbäume entfernt worden sind, zeigt sich in den letzten Wochen eine deutliche Zunahme der Schäden, so dass wir noch vor dem Winter zu umfangreichen Maßnahmen gezwungen sind“, erläutert Edgar Rüther, Leiter des Sachgebietes Forst. „Und wir haben uns auch mit den privaten Waldbesitzern entlang der Strecke abgestimmt, um in einem Durchgang alles erledigen zu können“.
So kommen mehrere tausend Bäume zusammen, die beseitigt werden müssen. Dies erfordert einen umfangreichen Einsatz von Holzerntemaschinen, teilweise aber auch von Hackern und Containerfahrzeugen. „Angesichts der Brisanz und der betroffenen Streckenlänge kann die Maßnahme allerdings nur bei einer Vollsperrung der Landstraße durchgeführt werden“, stellt dazu Michael Pater von Straßen NRW fest.
Daher wurde auf Grundlage eines von der Stadt Warstein in Auftrag gegebenen Sperrungs- und Umleitungsplanes eine verkehrsrechtliche Anordnung beantragt, die von Straßen NRW umgesetzt wird. Umleitungen sind ausgeschildert: Autofahrer, die von Norden kommen, werden gebeten, die Sperrung über die B516, B55 und L735 über Belecke und Warstein zu umfahren.
Rüther: „Ich bin mir darüber im Klaren, dass eine solche Vollsperrung für viele Menschen, insbesondere die Hirschbergerinnen und Hirschberger, aber auch für verschiedene Unternehmen mit Umwegen und Unannehmlichkeiten verbunden ist, bitte aber angesichts der Dringlichkeit um Verständnis.“
Quelle: Stadt Warstein