Lennestadt – Am Mittwoch (8. Juli 2020) hat eine 67-Jährige der Polizei einen Betrug gemeldet. Sie gab an, dass bereits vor einer Woche ein angeblicher Bankmitarbeiter sie angerufen und ihr berichtet habe, dass von ihrem Konto 4000 Euro abgebucht worden seien und ihr Konto daher gesperrt wurde. Der angebliche Mitarbeiter sagte, dass er von der Geschädigten TAN-Nummern bräuchte, um das Konto wieder freizuschalten. Der Betrüger verfügte über so viele Daten, dass die 67-Jährige sich sicher war, dass sie einen „echten“ Bankberater am Telefon habe. Sie gab ihm daher die Nummern durch. Gestern stellte sie fest, dass insgesamt ein vierstelliger Eurobetrag von ihrem Konto abgebucht wurde.
Mit Bezug zu diesem Betrug rät die Polizei:
- Seien Sie misstrauisch, wenn Sie jemand am Telefon um Ihre persönlichen Daten oder andere persönliche Infos bittet.
- Seien Sie kritisch und überprüfen, z. B. durch einen Kontrollanruf, ob es sich wirklich um einen Bankmitarbeiter handelt und fragen Sie, ob die erhaltene E-Mail „echt“ ist.
- Rufen Sie keine angegeben Telefonnummern zurück, sondern recherchieren Sie eigenständig die Nummer Ihrer Bank.
- Klicken Sie keine Links an, die Sie nicht kennen.
- Legen Sie einfach den Telefonhörer auf, sobald Ihr Gesprächspartner Geld von Ihnen fordert.
- Informieren Sie sofort die Polizei über 110, wenn Ihnen ein Anruf verdächtig vorkommt.
Quelle: Kreispolizeibehörde Olpe