Lippstadt – Am Montagnachmittag (27.01.2020) wurde eine Rentnerin aus Lippstadt auf einem Parkplatz an der Erwitter Straße von einer unbekannten Frau angesprochen. Sie erklärte ihr, dass ihre Tochter sterben würde, wenn man nicht mit einem besonderen Ritual das „Böse“ vertreiben würde. Hierzu solle sie ihr Erspartes holen. Eine zweite Frau kam hinzu und bestätigte die Richtigkeit der Angaben der angeblichen Wunderheilerin. Nachdem die Rentnerin ihre Ersparnisse der Frau übergeben hatte, wurde das Geld in ein Handtuch eingewickelt und nach einem Ritual auf einem Sportplatz hinterlegt. Dort sollte es mehrere Tage liegenbleiben. Nach wenigen Minuten kamen der älteren Dame Zweifel, worauf sie wieder zum Ablageort zurückging und das Handtuch öffnete. Anstatt des Geldes befanden sich nur noch Papierschnipsel und Taschentücher in dem Handtuch. Die russisch sprechende „Wunderheilerin“ war zwischen 60 und 70 Jahre alt, circa 160 cm groß und von molliger Gestalt. Sie hatte ihre grauen Haare zu einem Zopf zusammengebunden und trug ein schwarzes Kopftuch. Die zweite Frau, die die Angaben der Betrügerin bestätigte war 50 bis 60 Jahre alt, circa 160 cm groß und hatte ein rundes Gesicht mit schwarzen, schulterlangen Haare. Sie trug einen schwarzen Mantel. Die Kriminalpolizei bitte mögliche Zeugen, die Angaben zu den unbekannten Tatverdächtigen machen können oder selbst Betroffen sind, sich unter der Telefonnummer 02941-91000 zu melden.
Quelle: Kreispolizeibehörde Soest