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Anlieger frei-Regelung für Gevelndorf

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Lüdenscheid – Der gesamte Stadtteil Gevelndorf gilt ab sofort als „Anlieger frei“-Zone. Der Stadtreinigungs-, Transport- und Baubetrieb Lüdenscheid (STL) bringt am Mittwoch, 6. April, entsprechende Verkehrszeichen an. Die Entscheidung begründet der Fachdienst Verkehrsplanung und –lenkung der Stadt Lüdenscheid mit den Auswirkungen der A45-Vollsperrung: Seitdem hätten nicht nur das Verkehrsaufkommen in dem dicht besiedelten Wohngebiet, sondern auch Verstöße gegen das Tempo-30-Limit massiv zugenommen.

Das gilt vor allem für den „Brockhauser Weg“, der quer durch Gevelndorf verläuft und damit fast die Heedfelder mit der Altenaer Straße verbindet. Bei letzterer handelt es sich um Straßen der Autobahn-Bedarfsumleitung. Deswegen nutzen zahllose Verkehrsteilnehmer den schmalen „Brockhauser Weg“ als Abkürzung. Und nicht nur das: In der verkehrsberuhigten Zone missachten viele Kraftfahrer auch die vorgeschriebene Höchstgeschwindigkeit von 30 Stundenkilometern. Das hätten Anwohner moniert – und Verkehrskontrollen „leider deutlich belegt“, sagt Nina Niggemann-Schulte vom Fachdienst Verkehrsplanung und –lenkung.

Der starke Durchgangsverkehr in Kombination mit den vielen Geschwindigkeitsüberschreitungen führe zu einer „Häufung gefährlicher Verkehrssituationen, die wir mit einer neuen Regelung unterbinden wollen“, so Niggemann-Schulte. Konkret sieht das so aus:

  • Die Gevelndorfer Straße, die Dannenbergstraße und der „Brockhauser Weg“ – und damit drei der vier „Einfallstraßen“ in den Stadtteil – werden jeweils mit „Durchfahrt verboten“-Beschilderung (roter Kreis auf weißem Grund) versehen. Dieses Verkehrszeichen wird außerdem mit den Zusätzen „Anlieger frei“ und „Radverkehr frei“ versehen.
  • An der Straße „Karlshöhe“ bleibt es beim bereits seit einigen Monaten geltenden Lkw-Durchfahrtsverbot. Dazu kommt die „Anlieger frei“-Beschilderung.

Die Polizei kontrolliert die Einhaltung der Regelungen. „Wir hoffen, dass sich der Verkehr mit dieser Maßnahme deutlich reduziert und die Verkehrssicherheit dadurch deutlich erhöht. Wir sind den Anwohnern und auch Grundschülerinnen und -schüler gegenüber in der Pflicht“, sagt Christian Hayer, Leiter des Fachdienstes Verkehrsplanung und -lenkung. Dass die Verkehrssituation in Lüdenscheid generell und speziell auf der Bedarfsumleitung nicht nur schwierig ist, sondern insbesondere zu Stoßzeiten Nerven und Zeit kostet, sei der Stadtverwaltung bewusst.

Aber: „Wir müssen zusehen, dass wir den Verkehr, der von der A45 umgeleitet wird, auf der dafür vorgesehenen Umleitungsstrecke halten“, erklärt Hayer. Die Kanalisierung des Durchgangsverkehrs soll dafür sorgen, die Leistungsfähigkeit des Straßennetzes im übrigen Stadtgebiet zu sichern. „Ansonsten würden sich Belastungen auf viele andere Stellen verteilen. Das würde es noch schwieriger machen, den Verehr zu regulieren, als es ohnehin schon ist“, so Hayer.

Quelle: Stadt Lüdenscheid

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