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Feuerwehr, Ordnungsamt und STL ziehen positive Bilanz nach Sprengung

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Lüdenscheid – Einen Tag nach der Sprengung der A 45-Talbrücke Rahmede zieht die Stadt Lüdenscheid eine positive Bilanz des „Sprengsonntags“. Mehrere Tausend Menschen verfolgten die Sprengung beim Public Viewing am Bahnhof. Etwa 2.500 hielten sich rund um das Gemeindezentrum Oberrahmede auf – also im Nahbereich der Sprengstelle. Mehrere Tausend weitere Personen schauten an anderen Orten, ob von Balkonen oder auf umliegenden Lichtungen aus sicherer Entfernung dem Spektakel zu.

Der Einsatz der Kräfte des Stadtreinigungs-, Transport- und Baubetriebs Lüdenscheid (STL) hatte bereits am früh am 7. Mai begonnen. Denn schon ab sechs Uhr morgens waren die Straßensperren rund um das Sperrgebiet aufgebaut und wurden kontrolliert. Bis auf wenige Ausnahmen verlief an den Absperrposten alles friedlich.

Auch bereits ab dem Morgen unterwegs waren die Teams des Ordnungsamtes. Unter anderem kontrollierten sie die eingerichteten Halteverbote rund um die abgesperrten Bereiche. Ein Fahrzeug musste umgesetzt werden. Am Wehberg gab es einige Verwarnungen wegen Parkverstößen. „Insgesamt hat unser Verkehrskonzept gut funktioniert“, so Patrick Slatosch, verantwortlich für Evakuierung und Absperrung für den Einsatz an der Altenaer Straße. Um neun Uhr machten sich dann Michael Odenwald und Julia Barfs vom Ordnungsamt auf den Weg in den Sperrbereich 1 und prüften, ob alle Anwohner den Bereich verlassen. Hier konnten sie schnell Entwarnung geben. Im Wald fanden Ordnungskräfte von THW und Polizei später noch eine Person, die freiwillig das Sperrgebiet verließ.

Auch die Feuerwehr der Stadt Lüdenscheid, die unter anderem ihren Abrollcontainer als Einsatzzentrale in der Nähe der Sprengstelle auf der Altenaer Straße positioniert hatte, blickte rund um positiv zurück auf die Sprengung.

Die Brücke fiel um 12 Uhr wie geplant in das vorbereitete Fallbett. Durch die starken Luftverwirbelungen, die der Aufschlag der rund 17.000 Tonnen Stahl und Beton der Brücke auf dem Boden verursachte, entstanden kleinere Schäden, wie zum Beispiel gelöste Dachpfannen oder wenige zerbrochene Scheiben rund um die Sprengstelle. Ebenfalls kippten einige der zum Schutz aufgestellten Hochseecontainer leicht gegen eine angrenzende leere Lagerhalle. Alle Schäden werden nun aufgenommen und von der Autobahn GmbH geprüft.

Im Gemeindezentrum Oberrahme waren Sara Stocola und Klaudia Scheer vom Büro Brückenbauer vor Ort und kümmerten sich gemeinsam mit den vielen Freiwilligen von der Kirchengemeinde um die Gäste und die evakuierten Anwohner.

„Den Kolleginnen und Kollegen der Stadt Lüdenscheid, der Autobahn GmbH, den beteiligten Unternehmen und Hilfsorganisationen spreche ich meinen herzlichen Dank aus, dass sie für einen reibungslosen Ablauf am Sprengtag gesorgt haben“, so Bürgermeister Sebastian Wagemeyer. „Besonders freue ich mich, dass die Lüdenscheiderinnen und Lüdenscheider mit ihren Gästen aus der Region hier friedlich dieses ganz besondere Ereignis gefeiert haben.“

Quelle: Stadt Lüdenscheid

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