Lüdenscheid – Seit Montag, 23. März, gilt in ganz Nordrhein-Westfalen die „Verordnung zum Schutz vor Neuinfizierung mit dem Coronavirus (CoronaSchVO).
Kern der Verordnung ist das Verbot von Versammlungen von mehr als zwei Personen in der Öffentlichkeit, die Schließung von Gaststätten und Restaurants sowie von allen Dienstleistungsbetrieben im Bereich der Körperpflege.
Schon am Montag gingen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Ordnungsamtes der Stadt Lüdenscheid auf Streife, um die Einhaltung der Verordnung zu kontrollieren. Unterstützt wurden sie dabei von Kollegen der Polizeiwache Lüdenscheid. „Durch eine starke Präsenz vor Ort wollen wir zeigen, dass es Konsequenzen hat, wenn man sich nicht an die neuen Regelungen hält“, so Martina von Schaewen, Leiterin des Fachdienstes Öffentliche Sicherheit und Ordnung.
In zwei Schichten sind künftig an sieben Tagen in der Woche jeweils zwei Teams des Ordnungsamtes in der Stadt unterwegs. Die Polizei ist rund um die Uhr im Einsatz und achtet ebenfalls verstärkt auf die Einhaltung der Kontaktsperre. Kontrolliert wird sowohl in der Innenstadt als auch in den Außenbereichen – zum Beispiel an der Versetalsperre oder an anderen beliebten Ausflugszielen. Wer sich beispielsweise mit mehr als einer weiteren Person (abgesehen von der eigenen Familie) draußen aufhält, dem drohen jetzt hohe Ordnungsgelder. Diese beginnen bei 500 Euro. Das Land NRW setzt einen Bußgeldrahmen bis zu 25.000 Euro. „Die allermeisten der Bürgerinnen und Bürger halten sich an die Kontaktsperre. Mit unseren Kontrollen wollen wir die wenigen Uneinsichtigen erreichen, die leider durch ihr Verhalten eine weitere Ausbreitung des Coronvirus fördern“, so von Schaewen.
Quelle: Stadt Lüdenscheid