Iserlohn – Im Rahmen des EU-Projektes „From Integration to INClusion“ fanden von 2012 bis jetzt drei Konferenzen in Iserlohn sowie in den Partnerstädten Nyíregyháza/Ungarn und Chorzów/Polen statt. Dabei ging es um die Themen Wohnen, Bildung, Erziehung und Frühe Förderung sowie Beschäftigung und Arbeit. Das Projekt ist auf Anregung des Beirates für Menschen mit Behinderung und des Ressorts Generationen und Bildung der Stadt Iserlohn entstanden und wird durch das EU-Förderprogramm „Europa für Bürgerinnen und Bürger“ unterstützt.
An den Konferenzen haben insgesamt rund 500 Personen teilgenommen, es gab 42 Vorträge und Präsentationen, 23 Workshops und Arbeitsgruppen, sechs Exkursionen und unzählige Kontakte, Erfahrungen und Erkenntnisse. Die Ergebnisse dieser Veranstaltungsreihe werden in einer Broschüre, auf einer Internetseite und einer CD-ROM/DVD dokumentiert.
Zu einem Abschlusstreffen trafen sich Vertreter der Projektpartner aus Chorzów, Nyíregyháza und deren Partnerstädte Rzeszów/Polen und Satu Mare/Rumänien vom 25. bis 27. August in Iserlohn. Es wurde ein Rückblick auf die einzelnen Konferenzen gehalten, aber auch ein Ausblick auf eine weitere Zusammenarbeit vorgenommen. Im Rahmen eines so genannten World-Cafés konnten auch die Iserlohner Teilnehmer an den Veranstaltungen in den Partnerstädten sowie Vertreter des Beirates für Menschen mit Behinderung ihre Eindrücke und Ideen einbringen.
Alle Teilnehmer waren sich einig, dass die Konferenzen der Auftakt zu einer weiteren Zusammenarbeit sind. Es ist ihnen wichtig, sich auszutauschen, andere Sichtweisen kennenzulernen und zu erfahren, dass es verschiedene Lösungen für die gleichen Probleme gibt. In den Partnerstädten gibt es viele Unterschiede, aber auch viele Ähnlichkeiten, hier konnte jeder von jedem lernen.
In allen beteiligten Kommunen gilt es aber auch, die Inklusion im Bewusstsein der Bevölkerung zu verankern. Wichtig sind in diesem Zusammenhang aktive Vertretungen wie zum Beispiel der Iserlohner Beirat für Menschen mit Behinderung. Daher können sich die Projektpartner vorstellen, unter dem Thema Partizipation weiter zu kooperieren.