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Altena: Für pflegende Angehörige schon viel erreicht

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Projektgruppe zieht erfolgreiche Zwischenbilanz

Altena (pmk) – Sehr zufrieden sein mit den bisherigen Ergebnissen ihrer Arbeit können die Teilnehmer am Projekt „Quartiersnahe Unterstützung pflegender Angehöriger“ in Altena.

Die gut 30 Teilnehmerinnen und Teilnehmer am Projekt „Quartiersnahe Unterstützung pflegender Angehöriger“ ziehen eine positive Zwischenbilanz ihrer bisherigen Arbeit.

Unter der Federführung des Fachdienstes Pflege des Märkischen Kreises und der Stadt Altena arbeiten die Selbsthilfekontaktstelle, die AOK, das Ellen-Scheuner-Haus, die ev. Kirchengemeinde, die Caritas, die Diakonie-Mark-Ruhr, die Altenaer Baugesellschaft, die VHS Lennetal, die Stadtbücherei Altena, das St. Vinzenz Krankenhaus, das Demenzservicezentrum Dortmund, HWS-Altena, das Klinikum Lüdenscheid, das Stellwerk, engagierte Ehrenamtler sowie Bürgerinnen und Bürger eng zusammen. Unterstützt wird das Projekt von der Universität Witten/Herdecke.

Sie alle haben sich das Ziel gesteckt, die Situation der pflegenden Angehörigen vor Ort nachhaltig zu verbessern. Und schon jetzt steht fest: Auch über die Projektlaufzeit hinaus soll die gute Vernetzung und der Erfahrungsaustausch der örtlichen Akteure und Ehrenamtlichen fortgesetzt werden.

Einige Mitglieder der Projektgruppe bei einer ihrer Treffen (Foto: Derbeder/Märkischer Kreis).
Einige Mitglieder der Projektgruppe bei einer ihrer Treffen (Foto: Derbeder/Märkischer Kreis).

Die Projektteilnehmer haben schon einiges erreicht:

  • Steigerung der Nachfrage bei der Betreuungsgruppe für Demenzpatienten durch Öffentlichkeitsarbeit, Veranstaltungen und Vorstellung des Angebotes im Rahmen des De-menztages.
  • Ideen zur Entwicklung neuer Angebote, beispielsweise Entstehung eines auf Spenden basierenden Kreativangebotes – erkrankte Personen basteln, malen, sind kreativ.
  • Entstehung eines nachbarschaftlichen Besuchsdienstes zur Entlastung pflegender Angehöriger („Wege begleiten“).
  • Organisation eines Tages für pflegende Angehörige in der Burg Holtzbrinck.
  • Intensivierung der Zusammenarbeit mit der Volkshochschule Lennetal, die seit September 2014 spezielle Angebote für pflegende Angehörige anbietet.
  • Eine Führung durch die Ausstellung des Zentrums für Gerontotechnik in Iserlohn wurde mithilfe der VHS Lennetal organisiert.
  • Die Stadtbücherei Altena stockt ihren Buchbestand zum Thema Pflege und Alter auf.

Weitere Veranstaltungen/Aktionen stehen an:

Veranstaltungsreihe „Abschalten/Auftanken mit Musik“ (4 Termine: 18.03.2015, 15.04.2015, 20.05.2015, 17.06.2015 je von 9:30 – 11:30 Uhr) im Saal des Lutherhauses Altena.

Filmvorführung am 06.03.2015 in der Burg Holtzbrinck: Ein Film über das Leben mit Demenz in türkischstämmigen Familien. Im Anschluss besteht Gelegenheit die Pflegeberatung des Märkischen Kreises sowie die Demenzbetreuung des Netzwerks Demenz Altena kennenzulernen.

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