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31-Jähriger nach Ladendiebstahl zwangseingewiesen

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Altena – Nach einem Ladendiebstahl landete ein 31-jähriger Mann am Dienstag (19. Mai 2020) erst auf der Polizeiwache und dann in einer Klinik. Das erste Mal fiel der verwirrte Siegener in der Nacht gegen 2.30 Uhr auf, weil er sich zwischen den Zapfsäulen einer Tankstelle an der Bahnhofstraße herumdrückte. Nach Rücksprache mit dem Ordnungsamt wurde ein Quartier für ihn organisiert.

Am Abend bediente er sich in einem Discounter an der Werdohler Straße an einem Getränk aus einem Regal. Eine Mitarbeiterin hatte Mitleid und bezahlte ihm die Flasche. Eine Viertelstunde später kehrte er jedoch zurück, steckte Tabak und Blättchen ein und flüchtete. Diesmal riefen die Mitarbeiter die Polizei. Auf seiner Flucht ramponierte er im Vorbeirennen mit einem Tritt das Fahrrad eines auf dem Parkplatz stehenden Zeugen. Die Polizei fand den Gesuchten auf der Steinernen Brücke. Dort drohte der Mann den Beamten und rannte unvermittelt auf sie zu. Die Polizeibeamten überwältigten ihn und brachten ihn gegen seinen Widerstand auf die Wache. Dort wurde er von einem Arzt untersucht und auf Veranlassung des Ordnungsamtes nach Psych-KG zwangseingewiesen. Die Polizei schrieb Anzeigen wegen Ladendiebstahls, Sachbeschädigung und Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte.

Quelle: Kreispolizeibehörde Märkischer Kreis

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