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ANDERS anders – Künstlergruppe SEL 8 stellt aus

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Iserlohn – Am Freitag, den 13. September (um 19 Uhr) wird im Haus A der Historischen Fabrikanlage Maste-Barendorf (Baarstraße 220-226) in Iserlohn die Ausstellung „ANDERS anders“ der Künstlergruppe SEL 8 eröffnet. Dazu sind alle Interessierten herzlich eingeladen.

Die Werler Künstlergruppe SEL 8wurde 2012 gegründet. In dem kleinen, geschlossenen Zirkel sind unter anderem Malerei, Bildhauerei, Installation, Glaskunst, Fotografie und Architektur vertreten. Die Ausstellung mit Werken von Martina Dörfler, Petra Kook, Hubert Romeyke, Bernhard Sobbe und Dorothee Weber wird im Rahmen der Aktion „Tapetenwechsel“ von der Südwestfalen REGIONALE 2013 unterstützt.

Zu ihrer Arbeit schreibt die Bildhauerin Dorothee Weber: Am liebsten arbeite ich mit Stein, auf dem ich lebe, auf dem ich zu Hause bin. Farben, Linien und Formen der Steine sprechen ihre eigene Sprache. Diese Sprache versuche ich in meine Kunstwerke zu transportieren. Die Erde schenkt uns Kunst. Ich fühle mich aufgefordert, sie zu sehen, zu erkennen und hervorzuheben. Fundstücke aus Holz und anderen Materialien laden zu Installationen ein.

Die Künstlerin Petra Kook arbeitet dagegen vorwiegend themenbezogen, wobei ein Thema von verschiedenen Seiten immer wieder neu durchdacht, be- und durchleuchtet wird. Sie liebt das Arbeiten mit Glas, seine Brechungen und Reflexionen, bei dem das durchfallende Tageslicht oder der Schimmer des Morgengrauens immer neue, sich verändernde Bilder in den Augen des Betrachters entstehen lassen.

Bernhard Sobbe, Architekt und Steinbildhauer, kombiniert für seine Werke vorwiegend Stein und Stahl. Seine enge Verbundenheit zur zeitgenössischen Architektur offenbart sich in einer schlichten, stringenten Formensprache. Eine klare Konzeption am Anfang des Schaffensprozesses ist für den Werdegang und Inhalt seiner Kunstwerke von großer Bedeutung.

Völlig konträr dazu arbeitet Martina Dörfler. Sie beschreibt den kreativen Prozess ihrer Gemälde und zum Teil großformatigen Stahlskulpturen folgendermaßen: Wenn ich arbeite, dann vergesse ich Raum und Zeit. Ich bin ganz nah bei mir, entscheide mich spontan, lasse entstehen und steuere zum Teil den Prozess. Ich freue mich über Zufälle und spiele mit ihnen. Ich bin oft erstaunt über das, was entstanden ist.

Beim Werk von Hubert Romeyke, Holzbildhauer seit 1975, haben sich drei Hauptmotive herausgebildet: Torsi, Kugelformen und organische Formen, aufrecht oder liegend. Vor allem die organischen Formen betonen den individuellen Charakter des Holzes, gehen den Maserungen nach, laden zur Berührung ein. Ausschnitte und Durchbrüche schaffen Raum zur Kombination mit anderen Elementen, zum Beispiel Steinkugeln, das Abbild der Vollkommenheit.

Die Ausstellung ist bis zum 6. Oktober zu sehen. Das Haus A ist geöffnet: donnerstags von 14 bis 18 Uhr, freitags von 14 bis 16 Uhr sowie samstags und sonntags von 11 bis 16 Uhr.

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