Iserlohn – Das Stadtmuseum Iserlohn am Fritz-Kühn-Platz 1 Iserlohn zeigt ab heute in seiner neuen Sonderausstellung „Die eiserne Mamsell“ historische Nähmaschinen aus der Sammlung Marco Trapp.
Der Schwerpunkt der Ausstellungsobjekte liegt – was ihre Konstruktion und ihren Bau betrifft – in den Jahren vor 1900, als die Nähmaschinenindustrie in Amerika und den meisten europäischen Ländern ihren Höhepunkt erreicht hatte. Allein in Deutschland gab es weit mehr als hundert Nähmaschinenfabriken, die mehr oder weniger erfolgreich waren. Einige existierten nur ein paar Jahre, andere über 150 Jahre wie die Firma Pfaff aus Kaiserslautern.
Die Ausstellung soll die unterschiedlichen Nähsysteme und vor allen Dingen die unglaubliche Formenvielfalt veranschaulichen. So sahen zum Beispiel die Maschinen, die in Frankreich hergestellt wurden, anders aus als die aus England; französische Maschinen waren verspielter in ihrem Aussehen als englische Modelle.
Die Ausstellung ist somit nicht nur für technikinteressierte Besucher konzipiert, sondern soll auch die Liebhaber der schönen Formen, die eine reich verzierte Maschine haben kann, ansprechen.
Neben den Haushaltsmaschinen werden auch einige Kindernähmaschinen sowie Handwerkermaschinen gezeigt, die einen Zeitraum von zirka 1865 bis 1920 umfassen und größtenteils den (Haupt-)Ländern der Nähmaschinenfabrikation Deutschland, England, Frankreich, Kanada und den USA entstammen.
Die Ausstellung ist bis zum 11. Januar 2015 zu sehen. Das Stadtmuseum Iserlohn öffnet dienstags bis sonntags jeweils von 10 bis 17 Uhr, donnerstags von 10 bis 19 Uhr. Montags und an Feiertagen ist es geschlossen. Der Eintritt ist frei. Weitere Infos unter www.stadtmuseum-iserlohn.de.