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Ehrenamtliches Engagement mit der Ehrennadel der Stadt Hemer ausgezeichnet

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Auszeichnungen für Angelika Dreißigacker und Andreas Joswig

Hemer – Für ihr ehrenamtliches Engagement wurden am Dienstagabend (15. Dezember) Angelika Dreißigacker (Mitte) und Andreas Joswig (rechts) mit der Ehrennadel der Stadt Hemer ausgezeichnet. Ehe Hemers erster stellvertretender Bürgermeister Wolfgang Römer die Ehrung vornehmen konnte, hatten die Ratsmitglieder einstimmig für die Verleihung der Ehrennadel votiert.

Ehrenamtliche Arbeit zu leisten und Verantwortung zu übernehmen, das gehört zum festen Bestandteil des Lebens von Angelika Dreißigacker. Seit 1994 ist sie beim Ortsverein Hemer des Deutschen Roten Kreuzes ehrenamtlich tätig. Zunächst oblag ihr, bei den Blutspenden in Deilinghofen die Spender aufzunehmen. Seit 2007 ist sie die Blutspendebeauftragte des DRK Ortsvereins Hemer. In dieser Funktion ist sie für die komplette Organisation und Durchführung von Blutspenden verantwortlich. In diesem Zeitraum hat sie keinen einzigen Blutspendetermin „verpasst“: Das bedeutet in der Folge natürlich auch beeindruckende Zahlen. Rund 220 Blutspendetermine hat sie betreut, dabei hat sie ungefähr 22.400 Blutspenderinnen und Blutspender aller Blutgruppen getroffen. In ihrem Beisein sind sage und schreibe 11.200 Liter Blut für lebensrettende Kranken- und Notfallversorgungen geflossen. „Ohne Frau Dreißigacker würde uns als Ortsverein Hemer eine wichtige Helferin fehlen, die durch ihre unentgeltliche Hilfe den Rotkreuzgedanken der freiwilligen und uneigennützigen Hilfe lebt und damit schon unzähligen Menschen geholfen hat“, zitierte Römer die Worte von Rotkreuzleiter Daniel Witt.

Foto: Stadt Hemer
Foto: Stadt Hemer

Andreas Joswig ist seit nunmehr fast 40 Jahren ehrenamtlich im Sport in verschiedenen Ämtern tätig. Folgende Funktionen nahm oder nimmt er wahr: Vorsitzender des Stadtjugendringes, Vorstandsarbeit für die SG Hemer, Vorsitzender des Kreisschiedsrichterausschusses und Beobachterfunktion im Schiedsrichterwesen. Joswig lag in seiner langjährigen Funktion als Schiedsrichterobmann die Förderung der Hemeraner Fußballschiedsrichter besonders am Herzen. Dadurch gelang es, mehrere überkreisliche Schiedsrichter in Hemer zu gewinnen, die zum Teil sogar bis in die Ebene des DFB aufsteigen konnten. Als Vorsitzender des Fußballkreises Iserlohn ist sein aktuelles Engagement besonders erwähnenswert. Aufklärungsarbeit leistet er mit dem Vorstand des Fußballkreises Iserlohn bei den Vereinen. Spielberechtigungen für Flüchtlinge zu erhalten, im Amateurbereich wie im beim Nachwuchs, ist nämlich leichter als gedacht und binnen weniger Tage geregelt. Das gegenseitige Aufeinanderzugehen und die sich daraus ergebenden Chancen für alle Seiten sind für den Sport und die Gesellschaft gleichermaßen gewinnbringend. Flüchtlingen über den Sport die Teilhabe an einer Gemeinschaft zu ermöglichen, ist absolut vorbildlich.

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