Märkischer Kreis (pmk) – Landrat Thomas Gemke konnte bei der dritten Einbürgerungsfeier in diesem Jahr 40 Männern und Frauen mit Migrationshintergrund die Einbürgerungsurkunde überreichen.
Es ist inzwischen gute Tradition, dass Landrat Thomas Gemke im Rahmen einer festlichen Einbürgerungsfeier die Neubürger mit Migrationshintergrund im Kreis begrüßt. 27 Frauen und 13 Männer aus elf verschiedenen Herkunftsländern erhielten dieses Mal in der Aula des Getrud-Bäumer-Berufskollegs des Märkischen Kreises am Raithelplatz in Lüdenscheid aus seiner Hand ihre Einbürgerungsurkunde. Es war die dritte Einbürgerungsfeier in diesem Jahr. Die Altersspanne der neuen Staatsbürger reichte vom zweijährigen palästinensischen Mädchen aus Hemer bis zum 75-jährigen Griechen aus Kierspe.
Aus Halver, Meinerzhagen und Nachrodt-Wiblingwerde waren diesmal keine neuen deutschen Staatsangehörigen dabei. Dafür aus Altena 4, Balve 4, Hemer 6, Herscheid 2, Kierspe 6, Menden 5, Neuenrade 2, Plettenberg 7, Schalksmühle 1 und Werdohl 3. In Lüdenscheid und Iserlohn gibt es eigene Einbürgerungen. Mit 18 Personen stammen die meisten Neubürger aus der Türkei (45 Prozent), gefolgt von Angehörigen der EU mit 13 Personen (33 Prozent) – letztere kommen aus folgenden Herkunftsländern: 6 aus Polen, 4 aus Griechenland und je eine Person aus Rumänien, Spanien und Ungarn. Aus sonstigen Ländern stammen Frauen und Männer (22 Prozent).
Neun Minderjährige und 31 Erwachsene bekamen ihre Einbürgerungsurkunde. Auffallend ist, während sich aus der Türkei überwiegend unter 30-Jährige einbürgern lassen, sind aus der Europäischen Union und den übrigen Nationen überwiegend über 30-Jährige vertreten. Insgesamt haben sich in diesem Jahr bereits 122 Personen einbürgern lassen.
Musikalisch umrahmt wurde die Einbürgerungsfeier erneut vom Streicher-Ensemble der Musikschule der Stadt Lüdenscheid. Nach dem offiziellen Teil gab es noch Gelegenheit zu Gesprächen.