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Elektromobilität im Märkischen Kreis – Potentiale, Praxis, Perspektiven

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Lüdenscheid (pmk) – „Welche Perspektiven bietet Elektromobilität im Märkischen Kreis?“ Dieser Frage widmete sich eine Info-Veranstaltung der Kreisverwaltung am Mittwoch im Lüdenscheider Kreishaus.

Bereits im Vorfeld konnten sich viele Besucher im Foyer über Vor- und Nachteile von verschiedenen Elektrofahrrädern informieren. Rede und Antwort stand dort Jan Slejfir von Jan’s Radland aus Altena, der auch als Referent aufzeigte, welche Räder für welche Zielgruppen in dieser Region geeignet sind. Gerd-Uwe Funk von der EnergieAgentur.NRW erläuterte die Grundlagen von Elektromobilität und zeigte Perspektiven, aber auch Hemmnisse auf. Letztere lägen sicherlich hauptsächlich in den hohen Preisen für Autos und Räder. Alexander Reinhardt von der Firma Ubitricity aus Berlin zeigt eine neue Lösung auf, wie Mobilstrom einfach und wirtschaftlich überall geladen und abgerechnet werden kann. Teure Ladestationen werden durch so genannte einfache Systemsteckdosen ersetzt. Das Abrechnungsmodul verbirgt sich dann im „intelligenten“ Ladekabel, dass der Nutzer mitbringt. Damit können Steckdosen sehr leicht an vielen öffentlich zugänglichen Orten installiert werden. Die Stadtwerke Iserlohn beginnen mit Ubitricity derzeit ein Pilotprojekt. „Wir sind offen für weitere Projekte in dieser Region.“, so Alexander Reinhardt.

Jan Slejfir von Jan’s Radland aus Altena erläuterte der Klimaschutzbeautragten die Funktion eines Elektrofahrrades (Foto: Erkens/Märkischer Kreis).
Jan Slejfir von Jan’s Radland aus Altena erläuterte der Klimaschutzbeautragten die Funktion eines Elektrofahrrades (Foto: Erkens/Märkischer Kreis).

Bäckermeister und Betriebswirt Roland Schüren aus Hilden hat sein gesamtes Unternehmen auf erneuerbare Energien und ein innovatives Energiekonzept ausgerichtet. Er machte deutlich, dass die Elektromobilität auch für Unternehmen wirtschaftlich sein könne. Beispielsweise stellt er kostenlose E-Fahrzeuge zur Verfügung und hat seitdem keine Probleme mehr, Fachkräfte und Auszubildende zu finden. Er bezeichnete seine Backstube – er betreibt 18 Filialen – als „Perpetuum mobile“, da der über Photovoltaik erzeugte Strom morgens zum Backen genutzt und anschließend der Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt wird.

Zahlreiche Nachfragen und Diskussionspunkte rundeten die Veranstaltung ab. Weitere Informationen sind unter www.maerkischer-kreis.de – Stichwort: „Klimaschutzbeauftragte“ – erhältlich.

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