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Erstmalig über 7.000 Einsätze für die Feuerwehr Menden

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Menden – Erstmalig hatte die Feuerwehr Menden im vergangenen Jahr mehr als 7.000 Einsätze zu verzeichnen. Das geht aus der Statistik hervor, die in der kommenden Woche im Jahresbericht 2014 der Wehr präsentiert wird. Steigende Einsatzzahlen verzeichneten dabei erneut die Rettungswagen (RTW) der Feuerwehr Menden, die zu insgesamt 4.770 Einsätzen ausrückten, um Menschen in Not zu helfen. Das sind 219 Einsätze mehr als im Vorjahr (4.551). Das Notarzteinsatzfahrzeug wurde 1.708 Mal alarmiert. Auch hier ist eine leichte Steigerung der Einsatzzahlen vorhanden.

„Der Trend in Menden bestätigt die Beobachtungen, die wir in den letzten Jahren in nahezu allen Städten und Gemeinden feststellen konnten“, erläutert Wolfram Semrau, Leiter der Feuer- und Rettungswache. „Auch in Menden hat sich die Zahl der Rettungsdienst-Einsätze in den letzten zehn Jahren um knapp 70 Prozent deutlich erhöht.“ So waren im Jahr 2004 noch 2.834 Einsätze für die heimischen Rettungswagen zu verzeichnen, zehn Jahre später ist die Zahl mit 4.770 Einsätzen deutlich gestiegen. Konsequenz für Menden könnte sein, dass im Jahr 2016 tagsüber ein dritter Rettungswagen für die Mendener Bevölkerung regulär zur Verfügung steht. Hier müssten allerdings noch Gespräche auf Kreisebene geführt werden, erläutert Semrau.

Im Bereich der Feuerwehr-Einsätze hat es keine nennenswerten Veränderungen gegenüber den Vorjahren gegeben. Insgesamt wurden 620 Einsätze von den haupt- und ehrenamtlichen Einsatzkräften absolviert. Wie in den vergangenen Jahren überwogen erneut die Einsätze im Bereich der Technischen Hilfe. Zu diesen Einsätzen zählen unter anderem Verkehrsunfälle, Ölspuren oder auch Unwetter- und Hochwassereinsätze. Allein zu diesen wurde die Feuerwehr Menden im vergangenen Jahr 378 Mal alarmiert, darunter auch im Juli zu überörtlichen Einsätzen bei der Hochwasserlage in Greven im Münsterland. Zu Brandeinsätzen wurde die Feuerwehr im vergangenen Jahr 242 Mal alarmiert.

Insgesamt wurde die Mendener Wehr im vergangenen Jahr durchschnittlich knapp 20 Mal pro Tag zu Einsätzen alarmiert. Neben den Einsätzen im Rettungsdienst, im Brandschutz und bei der Technischen Hilfeleistung waren die Angehörigen der Feuerwehr Menden erneut ausgesprochen aktiv. Es wurden unzählige Stunden ehrenamtlich geleistet, sei es in den Übungsdiensten, bei der Ausbildung oder in der Jugendarbeit.

So wurden allein im Bereich der Kinderbrandschutzerziehung insgesamt 1.731 Kinder, Jugendliche und Erwachsene für das richtige Verhalten im Ernstfall geschult. Besonders erfreuliches Resultat der aktiven Brandschutzerziehung: Seit Jahren ist die Zahl der böswilligen Fehlalarmierungen gleich niedrig. Nur ein Mal wurde der Feuerwehr in 2014 ein bewusst falscher Notruf gemeldet.

Die genaue Statistik der Einsätze ist ab der kommenden Woche auch im Jahresbericht 2014 auf der Website der Feuerwehr Menden (www.ff-menden.de) nachzulesen.

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