Hemer – Menschen bei der Wahrnehmung ihrer Rechte gegenüber den Behörden zu unterstützen und gemeinsam kooperative Problemlösungen zu erreichen: das ist das Ziel der Erwerbslosensprechstunde Hemer, die dank ehrenamtlichen Engagements und Unterstützung der Diakonie Mark-Ruhr in dieser Form möglich ist und so schon viele Probleme lösen konnte.
Immer freitags bieten Ingo-Olaf Schumacher und Klaus Braun von 10 bis 12 Uhr in ihrem Büro im Jugend- und Kulturzentrum am Park in Hemer (Parkstr. 3) ihre Sprechstunde an. Dann ist das Team auch telefonisch erreichbar (02372/ 8449219). „Die Probleme, mit denen Hilfesuchende zu uns kommen, sind vielschichtig. Wir versuchen immer als erstes gemeinsam mit den Behörden Lösungen herbeizuführen, wir begleiten deshalb auf Wunsch auch persönlich bei Terminen.“
Die Erwerbslosensprechstunde ist als niederschwelliges Angebot zu verstehen, sie bietet im Sinne eines Beistandes unabhängige und neutrale Beratung kostenlos an. Und das mit Erfolg: „wir haben so schon häufig Ratsuchenden den Gang zum Rechtsanwalt oder juristische Schritte ersparen können, weil Streitigkeiten oftmals nur auf Missverständnissen beruhten“, weiß Ingo-Olaf Schumacher zu berichten.
Im Hintergrund kann das Team der Hemeraner Erwerbslosensprechstunde auf das große Netzwerk der Diakonie Mark-Ruhr bauen. Die Diakonie bietet unter anderem auch eine Erwerbslosenberatung (u.a. in Iserlohn) sowie eine Rechtsberatung an. Ebenfalls von großem Vorteil ist, dass Regina Buchta-Arndt und Renate Hillbrecht von der Gemeindeorientierten Sozialarbeit der Diakonie Mark-Ruhr die Erwerbslosensprechstunde im Hintergrund begleiten. „Wir begrüßen das ehrenamtliche Engagement sehr und freuen uns, so hier in Hemer eine Schnittstelle zwischen Jobcenter bzw. Behörden und Ratsuchenden möglich machen zu können“, freut sich Regina Buchta-Arndt, die 26 Jahren hauptamtlich in der Sozialberatung in Hemer engagiert ist.
