Iserlohn – Am Donnerstag, 22. Januar, lädt das Stadtmuseum Iserlohn am Fritz-Kühn-Platz 1 zu einer Führung durch die aktuelle Sonderausstellung „Die Eiserne Mamsell“ mit rund sechzig historischen Nähmaschinen und weiteren Exponaten aus der Sammlung Marco Trapp, Iserlohn, ein.
Beginn ist um 17 Uhr. Im Rahmen einer etwa einstündigen museumspädagogischen Führung erfahren die Besucher viel Wissenswertes zur Geschichte der Nähmaschinen. Anschließend wird Marco Trapp technische Fragen zu seiner historischen Sammlung beantworten und Erläuterungen geben.
Der Schwerpunkt der Ausstellung „Die Eiserne Mamsell“ liegt vor dem Jahr 1900, als die Nähmaschinenindustrie in Amerika und den meisten europäischen Ländern ihren Höhepunkt erreicht hatte. Allein in Deutschland gab es weit mehr als hundert Nähmaschinenfabriken. Einige davon existierten nur ein paar Jahre, andere, wie die Firma Pfaff aus Kaiserslautern, über 150 Jahre. Die Ausstellung zeigt die Entwicklung unterschiedlicher Nähsysteme und die unglaubliche Formenvielfalt. So wiesen zum Beispiel französische Maschinen verspieltere Formen und Dekorationen auf als die englischen Modelle. Doch die Ausstellung ist nicht nur für technikinteressierte Besucher konzipiert, auch Liebhaber schöner Formen kommen auf ihre Kosten. Neben hand- und fußbetriebenen Haushaltsmaschinen werden auch einige Kindernähmaschinen sowie Handwerkermaschinen aus dem Zeitraum von zirka 1865 bis 1920 präsentiert. Sie entstammen größtenteils den (Haupt-)Ländern der Nähmaschinenfabrikation: Deutschland, England, Frankreich, Kanada und den USA.
Der Eintritt ist frei. Das Stadtmuseum Iserlohn bittet um Anmeldung unter Telefon 02371 / 217-1961, -1963 oder -1964 oder per E-Mail: museum@iserlohn.de. Die Ausstellung bleibt – nach Verlängerung – noch bis zum 25. Januar zu sehen. Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.stadtmuseum-iserlohn.de.