Lüdenscheid – Stipendiaten des US-Kongress freuen sich auf Gastfamilien aus Lüdenscheid.
50 junge Amerikaner kommen ab September über ein Stipendienprogramm des US-Kongresses und des Deutschen Bundestags nach Deutschland. Das Parlamentarische Patenschafts-Programm ermöglicht den 15 bis 17-Jährigen den zehnmonatigen Schüleraustausch. Sie besuchen für ein Schuljahr den Unterricht einer weiterführenden Schule und möchten auch das deutsche Familienleben kennenlernen. Der gemeinnützige Verein Partnership International e.V. betreut die Schüler und sucht derzeit noch nach Familien in Lüdenscheid und Umgebung, die ab September einen der Jugendlichen bei sich zuhause willkommen heißen wollen.
Gastfamilie können Familien mit Kindern, aber auch Alleinerziehende, Ehepaare ohne Kinder oder Rentner werden. Der Zeitraum für die Aufnahme eines Amerikaners reicht von mehreren Wochen bis zu zehn Monaten. Voraussetzungen sind, neben einem eigenen Bett und einem eigenen Schreibtisch für den Schüler, vor allem Zeit und Neugier, das Gastkind kennenzulernen und in die Familie zu integrieren. Interessierte Familien können sich für mehr Informationen zum Programm und zu den Schülern an Lena Schlenzka von Partnership International e.V. wenden (Telefon: 0221-9139733, E-Mail: lschlenzka@partnership.de).
Die Gastschüler leben für zehn Monate in Deutschland in einer Gastfamilie, gehen auf eine weiterführende Schule und lernen die deutsche Kultur näher kennen. Quelle: Partnership International e.V.„Unsere amerikanischen Gastschüler kommen aus verschiedenen US-Staaten nach Deutschland und wollen hier das ganz normale Schul- und Familienleben kennenlernen. Sie werden vom US-Kongress für den Aufenthalt in Deutschland ausgewählt und mit einem Vollstipendium unterstützt“, berichtet Lena Schlenzka, die bei Partnership International e.V. für die Betreuung der Stipendiaten und ihrer Gastfamilien zuständig ist. Es sei für Familien eine bereichernde und spannende Erfahrung, einen Schüler aus den USA bei sich zuhause aufzunehmen, erzählt Lena Schlenzka weiter. Denn im Zusammenleben mit den Schülern hätten die Familien die Gelegenheit, die amerikanische Kultur aus erster Hand und in den eigenen vier Wänden kennenzulernen.
Textautor:
Johanna Maurer, Partnership International e.V.