Märkischer Kreis (pmk) – Gelungener Auftakt für die dritte Auflage des Autofreien Volmetals. Die Regenwolken verzogen sich pünktlich zum offiziellen Start in Meinerzhagen.
Pünktlich zur Eröffnung des dritten Autofreien Volmetals drehte der Wettergott den Wasserhahn ab und gut eineinhalb Stunden später ließ sich sogar die Sonne blicken. Mit nur ganz geringer Verspätung schickte Landrat Thomas Gemke den Tross aus Radfahrern, Skatern, Joggern, Walkern und Spaziergängern von Meinerzhagen aus auf die 21 Kilometer lange Strecke über die gesperrte Bundesstraße 54 nach Schalksmühle.
„Heute gehört die B 54 den Menschen – alles ist erlaubt, nur nicht Autofahren“, hatte Gemke zuvor den gut 200 Schaulustigen bei der offiziellen Eröffnung auf dem Lidl-Parkplatz in Meinerzhagen zugerufen. Die Veranstaltung sei inzwischen tief in der Bevölkerung verwurzelt, danke Gemke vor allem den gut 120 Vereinen und Organisationen, die entlang der Strecke mit verschiedensten Aktionen auf sich aufmerksam machten und zu einem runden Programm für die Radler unterwegs sorgten.
Für die beteiligten Kommunen Meinerzhagen, Halver, Lüdenscheid, Kierspe und Schalksmühle dankte Meinerzhagens Bürgermeister Jan Nesselrat allen Akteuren. „Die Kommunen Oben an der Volme sind noch stärker zusammen gewachsen. Es zeigt sich, dass Ganze ist mehr als nur die Summe seiner Teile.“ Großes Lob aus berufenem Munde gab es für die Region entlang der Volme auch aus Düsseldorf. Die Staatssekretäre Michael von der Mühlen (Verkehr, in Vertretung von Minister Groschek) sowie Horst Becker (Umwelt) nahmen die Strecke ebenfalls unter ihre Pneus.
„Klasse, was Sie hier machen“, lobte Horst Becker das Engagement des Märkischen Kreises sowie der Volmetal-Kommunen. Über das E-Auto werde heute vielerorts gesprochen. „dabei ist das E-Bike die eigentliche Sensation.“ Staatssekretär Michael von der Mühlen kündigte an, dass es auch in Sachen Volmetalradweg in den nächsten Monaten in Düsseldorf Entscheidungen gebe. „Diese Region ist auf einem tollen Weg.“