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Guter Rat und viele Tipps zum „Tag des Patienten“ im Klinikum Lüdenscheid

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Lüdenscheid – Welche Rechte habe ich als Patient und was wird für meinen Schutz im Krankenhaus getan? Antworten auf diese und viele andere Fragen rund um das Themen Patientenrechte und Sicherheit gab es am Donnerstag im Foyer des Klinikums Lüdenscheid.

„Die Behandlungszufriedenheit und auch der Therapieerfolg erhöhen sich eindeutig, wenn die Patienten gut aufgeklärt sind. Deshalb nutzen wird diesen Tag zur Information unserer Patienten“, erklärt Dr. Thorsten Kehe, Vorsitzender der Geschäftsführung der Märkischen Kliniken.

Ärzte und Pflegende aus den verschiedenen Fachbereichen und Kliniken kamen am Info-Stand in angeregte Gespräche mit Patienten, Angehörigen und anderen interessierten Besuchern. Viele Fragen beschäftigten sich mit den Möglichkeiten und Rechten, die im Pflegefall zumeist plötzlich wichtig werden. Was ist bei einer Vorsorgevollmacht oder Patientenverfügung zu beachten und welche Rechte – aber auch welche Pflichten ergeben sich daraus? Simone Kuhl vom Patienteninformationszentrum stand zu diesen und anderen Schwerpunkten gern Rede und Antwort. Fragen zur ärztlichen Aufklärung bei bevorstehenden Eingriffen und Therapien beantwortete Dr. Dorothee Dill, Direktorin der Hautklinik und stellvertretende Ärztliche Direktorin. Wichtig – das Recht auf eine zweite ärztliche Meinung im Krankheitsfall oder auch die Einsicht in die Krankenakte.

Foto: Nicole Lüling

„Die Unit-Dose-Versorgung ist ein wichtiger Beitrag zur Patientensicherheit“, betont Dr. Peter Hülsmeyer, stellvertretender Leiter der Zentralapotheke im Klinikum Lüdenscheid und erklärte den Besuchern, was darunter zu verstehen ist: Während des stationären Aufenthaltes erhalten die Patienten auf den meisten Stationen einzeln verpackte Arzneimittel, die in der Apotheke mit einem so genannten Kommissionierautomaten in Tüten zusammengestellt und verpackt werden. In Zusammenarbeit mit den Ärzten stellt die Zentralapotheke so sicher, dass die Patienten das richtige Medikament in der richtigen Dosierung zum richtigen Zeitpunkt erhalten. Zudem hatte Dr. Hülsmeyer gute Tipps zur Lagerung und Handhabung von Arzneimitteln parat.

Das Team rund um Gisela Risse, Leitung Qualitätsmanagement und Organisation stellte das Risikomanagement-Instrument CIRS vor, mit dem Ärzte und Pflegende Fehler und Beinaheschäden im Klinikalltag melden können. CIRS hilft dabei, Risiken für Patienten im Klinikalltag aufzudecken und in der Folge Maßnahmen zur Fehlervermeidung einzuleiten. Die Aufgaben des Patientenfürsprechers und des Beschwerdemanagements wurden ebenfalls beleuchtet. Patientenfürsprecher im Klinikum Lüdenscheid ist Prof. Dr. Helmut

Pullmann, er kümmert sich persönlich um Probleme und Anliegen der Patienten und arbeitet unabhängig und ehrenamtlich.

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