Hemer – Aus bislang ungeklärter Ursache kam am Dienstagmorgen (18.04.2017) gegen 10.15 Uhr ein Pkw in der Hemeraner Fußgängerzone von der Fahrbahn ab und kollidierte mit mehreren Betonklötzen, die normalerweise als Sitzgelegenheit genutzt werden. Aufgrund der Geschwindigkeit und der Wucht des Aufpralls drehte sich der Pkw des 74-jährigen Hemeraners um die eigene Achse und kam mit dem Dach nach unten auf der Motorhaube eines geparkten Pkw zum Liegen.
Aufgrund der eingehenden Notrufe wurden neben dem Löschzug der Hauptwache auch die Löschgruppen Mitte, Sundwig, Westig und Becke alarmiert. Vor Ort bot sich den Einsatzkräften ein unerwartetes Bild. Durch die Wucht des Aufpralles waren beide Vorderräder des Pkw abgerissen, Trümmerteile rund um die beiden Pkw verteilt. Der Fahrer des Wagens war noch in seinem PKW eingeklemmt und musste zur ärztlichen Versorgung durch die Feuerwehr befreit werden. Dazu wurde das Fahrzeug gegen Wegrutschen gesichert und anschließend das Dach und die Seitentür entfernt. Erst jetzt konnte der Notarzt zu dem Verunfallten gelangen, um diesen zu versorgen.
Nach der Befreiung des Verletzten wurde dieser umgehend in den bereitstehenden Rettungswagen gebracht, wo er durch den Notarzt weiter untersucht und versorgt wurde. Aufgrund der Schwere der Verletzungen wurde der Rettungshubschrauber Christoph 8 aus Lünen alarmiert. Um den Patienten möglichst schnell in eine Spezialklinik zu bringen, landete der Hubschrauber direkt an der Einsatzstelle am Marktplatz. Die Feuerwehr sperrte den Platz weiträumig ab. Nachdem der Verletzte für den Transport vorbereitet worden war, brachte ihn der Hubschrauber in eine Klink nach Lünen.
Der Einsatz war für 25 Einsatzkräfte gegen kurz nach 12 Uhr beendet.