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Horn-Ensemble „Iserlohn Horn Power“ der Musikschule besuchte die ungarische Partnerstadt Nyíregyháza

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Iserlohn – „Zehn Jahre Hornklasse Adrian Ebmeyer“ – unter diesem Titel präsentierte sich unlängst die Hornklasse der Musikschule Iserlohn im Konzert in der Oberen Mühle. Was dort kontinuierlich aufgebaut wurde, war nicht nur angenehm zu hören, sondern wurde von den jüngsten bis zu den ältesten Hornschülern, von den frühen Anfängern bis hin zu denen, die sich auf ein Hornstudium an der Musikhochschule vorbereiten, auch eindrucksvoll dargeboten. Besonders gut kamen die Beiträge des Ensembles „Iserlohn Horn Power“ an, das mit den derzeitigen Abiturienten eine auffallend hohe Leistungsstärke erreicht hat. So auffallend, dass Musikschulleiter Paul Breidenstein den Schülern des Ensembles schon vorher versprochen hatte, sie auf die nächste Austauschfahrt zur Partnermusikschule im ungarischen Nyíregyháza mitzunehmen.

Foto: Stadt Iserlohn
Foto: Stadt Iserlohn

Und so hatte das Ensemble ein attraktives Musikprogramm im Gepäck, als es Ende Mai auf Konzertreise ging. Schon am ersten Tag in Budapest gab es mehrere Höhepunkte zu genießen: Nach einem herrlichen Stadtbummel mit Besichtigung des Burgberges wartete ein Besuch der Ungarischen Staatsoper (Verdis „Macbeth“ mit klangstarkem Orchester, herausragenden Sängern und großen Chorszenen) und schließlich ein Besuch in der „Rooftop“-Bar auf einem der höchsten Innenstadthäuser auf die Iserlohner Reisenden. Dort feierten sie in den 18. Geburtstag eines Musikschülers hinein – keine schlechte „location“ für einen so besonderen Geburtstag! Am anderen Tag dann, in Nyíregyháza angekommen, wurde die Horngruppe in der Partnermusikschule sehr freundlich empfangen und nach einer musikalischen Probe war das herrlich warme Wetter ideal, um den Abend in der Fußgängerzone beim „Belgischen Bierfest“ ausklingen zu lassen.

Am nächsten Morgen wartete schon vormittags der erste eigene Auftritt auf die Iserlohner Schüler des Hornensembles, die beim Innenstadtfest auf dem Rathausplatz auf der großen Bühne spielen durften.

Nach einer Führung durch die gut ausgestattete Musikschule von Nyíregyháza standen die Proben für das abendliche Konzert an. Hatten alle bis dahin angenommen, dass die gemeinsame Aufführung mit dem Schüler-Streichorchester stattfinden würde, war nun die Überraschung groß: es handelte sich um das professionelle Sinfonieorchester der Region, das beim abendlichen Konzert unter dem Titel „Junge Talente“ einzelne Instrumentalsolisten aus den Musikschulen der Region begleitete – und damit auch „Iserlohn Horn Power“. Deren Beitrag, mit Marc Antoine Charpentiers Prelude aus dem „Te Deum“ (bekannt als die „Eurovisions-Fanfare“) und mehreren Sätzen aus Georg Friedrich Händels „Feuerwerksmusik“, fand großen Beifall.

Es war eine große Ehre für die Iserlohner Musiker, handelte es sich doch bei den ungarischen Musikschul-Solisten um ausgesprochen virtuose Talente, und alle zusammen wurden von dem eigens aus Budapest verpflichteten Dirigenten hochprofessionell angesprochen und behandelt. Mit der Nachfeier im „Western“-Restaurant am Ufer des Salzsees von Nyíregyháza klang der Abend bei bester Stimmung aus.

Schließlich war die Freude groß, dass für den Abschiedstag noch ein echtes „Erholungs-Programm“ anstand: der Besuch eines modernen Spaßbades, das seit wenigen Jahren dem traditionellen Heilbad angegliedert ist – Wasserspiele mit dem Ball, ein Sonnenbad auf der Wiese, um ein weiteres Mal die schönsten Seiten der einladenden Partnerstadt zu genießen. Die Rückreise gab Gelegenheit zu weiteren Späßen im Hornensemble, denn „wer musizieren kann, muss auch feiern können“. Dankbar zeigten sich die Schüler, dass Spenden des Freundeskreises der Musikschule und des Nyíregyháza-Komitees die Konzertreise möglich gemacht machten.

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