Kierspe – Die Feuerwehr Kierspe (Löschzug 1 und 2, die Polizei und das DRK Kierspe), wurde heute um 13:03 Uhr zu einem Brand in das Gewerbegebiet Wildenkuhlen alarmiert. Von der Kreisleitstelle in Lüdenscheid wurde das Alarmstichwort Industrie/Gewerbebrand ausgelöst, da es sich um ein bestätigtes Feuer innerhalb eines Kunststoffverarbeitenden Betriebes an der Osemundstraße handelte.
Die ersten eintreffenden Kräfte der Feuerwehr Kierspe, wurden von Mitarbeitern informiert, dass es in einem Technikbereich zu einem Brand gekommen ist. Die Mitarbeiter haben den Brand mit mehreren Hand-Feuerlöschern bekämpft, mussten die Brandbekämpfung aber auf Grund der starken Verrauchung abbrechen.
Durch die Feuerwehr wurden 2 Trupps unter Atemschutz mit Hohlstrahlrohr im Kellerbereich der Firma eingesetzt. Parallel wurde eine Hochdrucklüftung mit mehreren Hochdrucklüftern aufgebaut, da sich die Rauchgase in einem größeren Bereich verteilt hatten.
Das vor Ort eingesetzte DRK Kierspe, musste zwei verletzte Mitarbeiter medizinisch erstversorgen, welche dann an den Rettungsdienst mit Verdacht auf Rauchgas Intoxikation übergeben wurden. Aus diesem Grund wurde der Regelrettungsdienst mit zwei RTW (Rettungstransportwagen) eingesetzt, der die Mitarbeiter dem Klinikum in Lüdenscheid zugeführt hat.
Nach dem die Brandbekämpfung abgeschlossen war, wurde der betroffene Bereich durch die Feuerwehr begangen und parallel Schadstoffmessungen durchgeführt. Da diese nach intensiver Hochdrucklüftung bereits nach kurzer Zeit negativ verliefen, konnte um ca. 14:20 Uhr die Einsatzstelle an den Eigentümer übergeben und an die Leitstelle „Feuer aus“ gemeldet werden.
Im Einsatz waren:
Löschzug 1: 2x Hilfeleistungslöschfahrzeug / 1x Einsatzleitwagen / 1x Tanklöschfahrzeug / 1x Gerätewagen Gefahrgut
Löschzug 2: 2x Löschgruppenfahrzeug / 1x Mannschaftstransportfahrzeug
DRK Kierspe: 1x Krankentransportfahrzeug / 2x Medi-PKW
Sonstige: Polizei / Stadtwerke Kierspe / Stadtwerke Wuppertal / Netzbetreiber Enervie
Textautor: Hendrik Baukloh