Iserlohn. Die steigende Zahl von Asylbewerbern, die in den letzten Wochen und Monaten in die Bundesrepublik Deutschland eingereist sind, hat den Integrationsrat der Stadt Iserlohn veranlasst, Übergangswohnheime in der Bleichstraße, Wallstraße und Oberen Mühle aufzusuchen. Gemeinsam mit Vertretern der Verwaltung machten sie sich vor Ort ein Bild von den Lebensbedingungen der Flüchtlinge.
In gemeinsamen Gesprächen wurde nach Lösungen für einige Unzulänglichkeiten im sanitären und hygienischen Bereich in einem der Wohnheime gesucht. Bauliche Verbesserungen könnten beispielsweise das Reinigen von Küchen erleichtern, die Überprüfung des Verbleibs bzw. eine Neuinstallation von Rauchmeldern sollen einen höheren Sicherheitsstandard in den Unterkünften gewährleisten.
Das Thema Lebensbedingungen der Flüchtlinge wurde auch in der letzten Sitzung des Integrationsrates ausführlich diskutiert. Ziel dabei ist es nach dem übereinstimmenden Willen der Integrationsratsmitglieder, dass für die Menschen, die nach Flucht und teilweisem Verlust ihrer Wohnungen und Häuser nach Deutschland gekommen sind, ein Mindeststandard gewährleistet und ihnen eine angemessene Unterkunft geboten wird.
Die Verwaltung wird prüfen, ob die Vorschläge umgesetzt werden können, und dem Integrationsrat in den weiteren Sitzungen berichten.