Iserlohn – Am vergangenen Wochenende (Samstag, 2., und Sonntag, 3. Juli) fand zum dreizehnten Mal das jährliche Treffen der Kinder- und Jugendräte aus NRW in der Akademie Mont-Cenis in Herne statt. Rund zweihundert Delegierte aus 28 Städten nahmen daran teil.
Der Iserlohner Kinder- und Jugendrat (KiJuRat) wurde vertreten von sieben Delegierten. Fünf von ihnen nahmen an den Workshops „Gegen Vorurteile“, „Öffentlichkeitsarbeit“ und „Überzeugen durch Debatte“ teil. Parallel zu den Workshops fand eine Sitzung des Kinder- und Jugendrates NRW statt, bei der Nilufer Yilmaz und Imram Mustafa Topouz das Iserlohner Gremium vertraten. Sie werden zukünftig regelmäßig an den Treffen des Kinder- und Jugendrates auf Landesebene in Düsseldorf teilnehmen.
Am Sonntagmorgen fand die große Präsentation der Workshop-Ergebnisse des Wochenendes in Anwesenheit der Ministerin für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes NRW, Christina Kampmann, statt, die die Jugendlichen herzlich begrüßte und auch an der anschließenden Podiumsdiskussion teilnahm. Die Ministerin zeigte sich begeistert über das politische Engagement der Jugendlichen. Insbesondere in Bezug auf die politische Entwicklung in Europa rief sie die Jungen Delegierten auf, alles dafür zu tun, dass sich auch junge Menschen am demokratischen System beteiligen und die Möglichkeit der Wahlen nutzen. Beispielhaft nannte sie das aktuelle Abstimmungsgeschehen in Großbritannien, das verdeutlicht, dass es nicht die jungen Menschen waren, die aus der EU austeigen wollten.
Die Delegierten zeigten ihre Zustimmung und ihre Sympathie für die junge Ministerin, die den Kinder- und Jugendräten aus NRW die größtmögliche Unterstützung zusagte, mit einem begeisterten Applaus.
Für die 2017 anstehenden Landtags- und Bundestagswahlen nahmen die Iserlohner Delegierten viele Anregungen und Ideen mit, mit denen sie für eine hohe Wahlbeteiligung der jungen Iserlohnerinnen und Iserlohner werben wollen.
An einer Plakataktion des Kinder- und Jugendrates NRW für mehr Toleranz wird sich der Iserlohner KiJuRat schon in den kommenden Monaten beteiligen.