Iserlohn – Die Iserlohner Werkstätten, ein Unternehmen der Diakonie Mark-Ruhr, weiten ihr Service-Angebot aus und bieten ab sofort eine Wäscherei-Annahmestelle im Seniorenzentrum Waldstadt Iserlohn (SWI) an. Damit wurde auch die erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen Werkstätten und SWI weiter intensiviert.
„Unsere Zusammenarbeit ist eine echte Erfolgsgeschichte“, freut sich Christof Neuß, Bereichsleiter Fertigung bei den Iserlohner Werkstätten. Vor vier Jahren hat sich eine so genannte Außenarbeitsgruppe der Werkstätten um die Wäscherei im SWI gekümmert. „Mittlerweile sind unsere Beschäftigten für den kompletten Waschgang, also vom Abholen der Schmutzwäsche bis zum Einsortieren der frischen Wäsche zuständig. Der Kontakt zu den Bewohnern kommt dabei nicht zu kurz und ist für alle Seiten ein echter Gewinn“, sagt Gruppenleiter Jörg Steinhauer. „Der zwischenmenschliche Kontakt zwischen unseren Beschäftigten und den Bewohnern funktioniert sehr gut und bereitet beiden Seiten viel Freude.“ Darüber hinaus ist „sein Team“ auch für die Getränkeversorgung und Abfallentsorgung zuständig. „Und das auch an Wochenenden und Feiertagen. Es ist toll zu sehen, mit wie viel Einsatz und Freude alle mit dabei sind. Besonders freut es uns, wie selbstständig und verantwortungsvoll die Gruppe mittlerweile arbeitet.“ Aufgrund ihrer gelben Polo-Shirts haben sie sich innerhalb des Hauses schnell den Namen „gelbe Engel“ erarbeitet. Mittlerweile ist die Arbeitsgruppe von 17 auf 25 Beschäftigte mit Handicap gewachsen.
Von nun an können auch Privatkunden ihre Wäsche im SWI angeben. Dank der neuen Annahmestelle mitten in der Iserlohner Innenstadt, es gibt extra eingerichtete Parkplätze hierfür vor dem Haus, werden die Wäschereien am Langen Brauck in Sümmern sowie in der Hemeraner Pastor-Horstmann-Werkstatt für Privatkunden noch attraktiver und interessanter. „Die Wäsche kann hier im SWI abgegeben und auch wieder abgeholt werden. Und das montags bis donnerstags von 9 bis 19.30 Uhr und freitags von 14 bis 18.30 Uhr.“ Besonders interessant sind auch die günstigen Preise, so bekommt man sein gewaschenes und gebügeltes Hemd schon für 1,59 Euro zurück.
Für Meinolf Breimhorst, Leiter des Seniorenzentrums, gibt es dank der Wäscherei-Annahmestelle noch einen weiteren Vorteil. „Das ist eine echte Win-Win-Situation. Wir haben unsere Anmeldung nur bis 16.30 Uhr besetzt, so dass die Beschäftigten der Werkstätten danach auch für uns ein Auge auf den Publikumsverkehr haben.“