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Jenseits des Guten und Schönen: Unbequeme Denkmale?

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Plettenberg – In jedem Jahr gibt es im September deutschlandweit den „Tag des offenen Denkmals“. Ziel des Denkmaltages ist es, die Öffentlichkeit für die Bedeutung des kulturellen Erbes zu sensibilisieren und Interesse für die Belange der Denkmalpflege zu wecken. Wenn jedes Jahr am zweiten Sonntag im September historische Bauten und Stätten, die sonst nicht oder nur teilweise zugänglich sind, ihre Türen öffnen, dann sind alle Bürgerinnen und Bürger zu Streifzügen in die Vergangenheit eingeladen. „Geschichte zum Anfassen“, das bietet der Denkmaltag dem Besucher dabei in wohl einmaliger Weise. Das diesjährige Thema des Denkmaltages stellt die durchaus interessante und spannende Frage: Jenseits des Guten und Schönen: Unbequeme Denkmale?

Blick auf die Christuskirche im Jahr 1907 (Quelle: Stadtarchiv Plettenberg).
Blick auf die Christuskirche im Jahr 1907 (Quelle: Stadtarchiv Plettenberg).

Seit ein paar Jahren nimmt auch Plettenberg am Denkmaltag teil. Die Untere Denkmalbehörde der Stadt, der Heimatkreis sowie das Stadtarchiv bieten auch in diesem Jahr wieder ein interessantes Programm. Offiziell geht es um 13.00 Uhr los. An folgenden Denkmalen kann man Interessantes erleben und erfahren: In der Christuskirche gibt es die Möglichkeit der Kirchenbesichtigung und der Teilnahme an einer Kirchenführung mit dem Schwerpunkt „Sanierung des mehrschaligen Kirchturms“. Am ehemaligen Postgebäude am Maiplatz kann man im Rahmen einer geführten Außenbesichtung mehr über das Gebäude in Erfahrung bringen. Ein ähnliches Postgebäude steht heute noch in Bochum-Wattenscheid. Im Heimathaus gibt es bei frischen Waffeln(!) eine bebilderte Präsentation der Plettenberger Denkmale sowie die Ausstellung „Die Christuskirche – früher und heute“ zu sehen. Und ab 14.00 Uhr öffnete die Villa Kühne (Am Wall 11) ihre Türen und es besteht die Möglichkeit, ausgewählte Räume zu besichtigten. Wer Lust, Spaß und Interesse hat, sich am Denkmaltag näher über die Plettenberger Denkmäler zu informieren, ist herzlich eingeladen. Um 17.00 Uhr schließen die Denkmale dann wieder ihre Türen.

Blick auf das heute ehemalige Postgebäude am Plettenberger Maiplatz aus dem Jahr 1983 (Quelle: Stadtarchiv Plettenberg).
Blick auf das heute ehemalige Postgebäude am Plettenberger Maiplatz aus dem Jahr 1983 (Quelle: Stadtarchiv Plettenberg).
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