Hemer – Zahlreiche Feuerwehrfahrzeuge sorgten am Samstag in ganz Hemer und in Teilen von Menden, Balve und Iserlohn für Aufsehen. Grund war eine große Funkübung der Jugendfeuerwehr Märkischer Kreis, die anlässlich des 20-jährigen Bestehens der Jugendfeuerwehr Hemer in der Felsenmeerstadt stattfand.
Die Organisatoren hatten dafür im Vorfeld Ziele ausgearbeitet, an denen es Fragen zu Lösen oder Aufgaben zu bestehen galt. Die Station, an denen Armaturen gekuppelt, Schläuche gerollt, ein Eimer Wasser auf einer Trage sicher durch einen Parcours transportiert sowie eine Strecke in Form einer Sackhüpfstaffel überwunden werden mussten, wurden durch die Löschgruppen der Stadtwehr betreut. 19 Fahrzeuge mit insgesamt über 130 Kindern erhielten ihre Koordinaten über Funk und mussten diese auf der Karte finden und ansteuern. Bei der anschließenden Siegerehrung wusste Bürgermeister Esken zu berichten, dass er bei seinem morgendlichen Weg durch Hemer an vielen Station vorbeigekommen sei und überall hoch motivierte Jugendliche angetroffen habe. Besonders die Anzahl der jungen Mädchen in der Jugendfeuerwehr sei eine tolle Sache.
Bevor Wehrleiter Markus Heuel den Teilnehmer und den Helfern aus den Löschgruppen sowie dem Spielmannszug, der die Verpflegung übernommen hatte, dankte, lobte der stellvertretende Kreisbrandmeister Dieter Greve das Können des Nachwuchses. Er habe den ganzen Vormittag die Übung am Funkgerät begleitet und sei erstaunt über die Leistung und die Funkdisziplin gewesen. „Die Wehren bekommen von uns super ausgebildete Mädchen und Jungen“, wusste Jens Hoffmann, Kreisjugendfeuerwehrwart, schon im Vorfeld zu erwähnen. Bei der anschließenden Siegerehrung holte die Jugendfeuerwehr Kierspe den ersten Platz.
Doch wie Hoffmann in seinen Anfangsworten schon beschrieb, „sind wir bei der Feuerwehr doch alle gleich und es gibt keine Sieger oder Verlierer“. Und so bekam jede Gruppe einen Pokal, die in den Jugendräumen sicher würdige Plätze finden werden. Abschließend dankte Sascha Fiefeck im Namen der Jugendfeuerwehr Hemer den Löschgruppen für Ihre Unterstützung: „Ohne euch wäre eine solche Veranstaltung nicht möglich gewesen.“