Iserlohn (pmk) – Im Iserlohner Ortsteil Kesbern sind coliforme Bakterien und Escherichia coli im Trinkwasser gefunden worden. Inzwischen ist das Wasser wieder unbelastet, wird aktuell von den Stadtwerken Iserlohn geliefert.
Der Märkische Kreis hat dem Wasserbeschaffungsverband Kesbern bis auf weiteres untersagt, seine Trinkwassergewinnungs- und Versorgungsanlage zu betreiben. Eine entsprechende Ordnungsverfügung ist erlassen. Grund für die Maßnahme war die Belastung des Wassers mit coliformen Bakterien und Escherichia coli. Aufgefallen war die Überschreitung der Grenzwerte bei einer Probenentnahme durch ein akkreditiertes Labor. Die Stadtwerke Iserlohn übernahmen zügig die Wasserversorgung des Ortsteils mit sauberem Trinkwasser.
Dem Wasserbeschaffungsverband Kesbern wurde per Ordnungsverfügung aufgegeben, die Notversorgung über die Stadtwerke Iserlohn so lange zu nutzen, bis die erforderlichen Maßnahmen durchgeführt sind und ein einwandfreies Trinkwasserergebnis vorliegt. Bis spätestens bis Ende Dezember muss dem Fachdienst Gesundheitsschutz und Umweltmedizin des Kreises nachgewiesen werden, dass die Anlage den allgemein anerkannten Regeln der Technik entspricht.
Vor einer Wiederinbetriebnahme fordert der Kreis, das Trinkwasser von einem akkreditierten Labor untersuchen zu lassen. Wie aktuelle Proben ergeben haben, ist das von den Iserlohner Stadtwerken zurzeit in Kesbern gelieferte Trinkwasser einwandfrei und kann bedenkenlos genutzt werden.