Meinerzhagen/Kierspe – Ein Pkw-Fahrer versuchte am Samstag (05.09.2020) um 22.10 Uhr auf der Genkeler Straße, sich einer Verkehrskontrolle zu entziehen. Als der Fahrer den Streifenwagen erblickte, bog er ab, rammte eine Treppe und ein Geländer, stieg fluchtartig aus seinem Wagen aus und rannte weg. Er versuchte, sich hinter einem in einer Einfahrt geparkten Pkw zu verstecken. Als ihn die Polizeibeamten ansprachen, verweigerte er jegliche Auskunft. Als ihn Beamten durchsuchen wollten, sperrte sich der kräftige Mann massiv, zog die Polizeibeamten mehrere Meter mit sich und versuchte sich zu befreien. Ein hinzukommender Zeuge half den Polizeibeamten, indem er Verstärkung anforderte. An dem geparkten Pkw fanden die Polizeibeamten mehrere Gefäße, die augenscheinlich Drogen enthielten. Der 31-Jährige Mann hatte zwar den Fahrzeugschlüssel des verfolgten Wagens bei sich, bestreitet jedoch, gefahren zu sein. Von einem Unfall will er nichts mitbekommen haben und die Drogen gehörten auch nicht ihm. Er habe sich auch nicht gegen die Polizei gewehrt, sondern er habe einfach gehen wollen – weil er ja nichts getan habe. Die Polizeibeamten nahmen ihn zur Blutprobe mit auf die Wache und schrieben Anzeigen wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz, Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte, Fahrens unter Einfluss von Betäubungsmitteln und Unfallflucht.
Ein Unbekannter ist zwischen Freitagnachmittag (04.09.2020) und Samstagmorgen (05.09.2020) in der Birkeshöhstraße in einen grauen Peugeot 207 eingedrungen. Er nahm eine schwarze Stofftasche mit Medikamenten und einen Schlüssel an sich. Die Polizei warnt noch einmal: Autos sind kein Tresor. Lassen Sie keine Wertsachen im Fahrzeug liegen. Oft genügt schon das Kleingeld in der Mittelkonsole als Anreiz.
Kierspe – Am Freitagmorgen (04.09.2020) zwischen 10.30 und 10.45 Uhr hatte eine 58-Jährige Frau beim Einkaufen im Discounter an der Friedrich-Ebert-Straße ihre Geldbörse unter der Handtasche im Einkaufswagen versteckt. An der Kasse stehend bemerkte sie, dass das Portemonnaie weg war.
Quelle: Kreispolizeibehörde Märkischer Kreis