Märkischer Kreis (pmk) – Unbekannte verteilen derzeit an die Haushalte in Schalksmühle Faltblätter, die auf eine Sammlung von Altkleidern und Schuhen hinweisen. Diese Sammelaktion, die am morgigen Mittwoch, 2. April, stattfinden soll, wurde nicht bei der zuständigen Abfallbehörde des Märkischen Kreises angezeigt. Sie ist also rechtlich nicht zulässig. Darauf weist der Kreis ausdrücklich hin.
„Wer jetzt Kleider und Schuhe bereitstellt, kann deshalb nicht sicher sein, wo die Sachen landen und wer mit diesen Wertstoffen Geld verdient“, so Horst Peter Hohage, Leiter des Fachdienstes Umweltschutz und Planung. Der Kreis rät deshalb allen, die Altkleider und Schuhe abgeben möchten, die Sammelcontainer caritativer Organisationen zu nutzen.
Um das mittlerweile weit verbreitete Unwesen mit derartigen Sammlungen eindämmen zu können, hatte der Märkische Kreis Mitte Dezember 2013 eine Vereinbarung mit verschiedenen gemeinnützigen Kooperationspartnern abgeschlossen. Hierdurch sollen die Bürgerinnen und Bürger die Sicherheit erhalten, dass ihre Altkleider in geordnete Verwertungswege gelangen und tatsächlich gemeinnützigen Zwecken dienen. Zu den Kooperationspartnern gehören bisher die Aktion Friedensdorf, der Aktionskreis Pater Beda, die Arbeiterwohlfahrt, die Brockensammlung Bethel, die Caritas, das DRK, die Johanniter, das Kolping Werk und die Malteser.
Wer will, dass die Erlöse gemeinnütziger Arbeit zugute kommen, sollte darauf achten, wo er die Altkleider hineinwirft. Legale Container der gemeinnützigen Kleidersammler sind immer mit der vollständigen Adresse und Telefonnummer der Organisation beschriftet. Zusätzlich klebt auf ihnen das blau-weiße Kooperationslogo des Märkischen Kreises. Dieser Container ist durch die Kommune genehmigt und bei der zuständigen Abfallbehörde des Kreises angezeigt.
In Schalksmühle werden derzeit 17 Container an 13 Standorten von drei Kooperationspartnern des Märkischen Kreises betreut und für Sammlungszwecke genutzt.