Iserlohn – „Die bisherige Arbeit hat sich gelohnt, ich danke allen Mitgliedern des Iserlohner KWK-Teams ganz herzlich für ihren Einsatz!“, freute sich Bürgermeister Dr. Peter Paul Ahrens, als ihm NRW-Klimaschutzminister Johannes Remmel die Urkunde als KWK-Modellkommune NRW überreichte. Gemeinsam mit fünf weiteren Kommunen konnte er die begehrte Auszeichnung beim 1. Kraft-Wärme-Kopplung NRW-Forum am 25. September in Düsseldorf entgegennehmen.
„Die Projekte zeichnet aus, dass sie engagiert, hochwertig und vorbildlich sind. Durch Kraft Wärme Kopplung gelingt es, kostengünstig, einfach und umweltfreundlich Energie in urbane Lebensstrukturen zu integrieren“, so Minister Remmel in seinem Grußwort.
Zusammen mit fünfzig weiteren Städten und Gemeinden hatte sich Iserlohn an dem mehrstufigen Wettbewerb zur KWK Modellkommune des NRW Umweltministeriums beteiligt. Das Grobkonzept der Stadt Iserlohn wurde für eine Förderung ausgewählt. Bis Ende März 2014 lief die Abgabefrist für die Erstellung des Feinkonzeptes, das die Stadtwerke Iserlohn GmbH im Auftrage der Stadt ausgearbeitet hat. Beim KWK-Forum stellte Bürgermeister Dr. Peter Paul Ahrens das Iserlohner Konzept vor: Basierend auf einer energiewirtschaftlichen Optimierung, mit dem Beitrag zur Integration der erneuerbaren Stromerzeugung, erfolgt danach der Ausbau der Kraft-Wärme-Kopplung in drei Säulen:
- Errichtung von drei Nahwärmeinseln mit stromgeführten BHKW
- Erweiterung der vorhandenen Fernwärme und die Errichtung eines Wärmespeichers
- Objekt-KWK mit zehn Brennstoffzellen-Anlagen
Jetzt geht es an die Umsetzung. Zunächst müssen die Förderanträge gestellt werden. Insgesamt 20 Millionen Euro stellen Land und EU an Fördergeldern für die sechs ausgewählten KWK-Konzepte zur Verfügung.
Erste Informationen zum Iserlohner KWK-Konzept gibt es ab sofort auch im Internet unter www.kwk-kommune-iserlohn.de.