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Landrat begrüßt 34 neue „Märker“

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Märkischer Kreis (pmk) – 156 Männer und Frauen haben sich in diesem Jahr in den Märkischen Kreis einbürgern lassen. 34 waren es bei der jüngsten Einbürgerungsfeier.

14 Männern und 20 Frauen konnte Landrat Thomas Gemke jetzt bei der vierten Einbürgerungsfeier in diesem Jahr deren Urkunden überreichen. Damit erhöht sich die Anzahl derer, die einen deutschen Pass beantragt und ausgehändigt bekommen haben, auf insgesamt 156. Es waren 52 im März, 30 im Juni und 40 im September.

Die Altersspanne der neuen Staatsbürger, die in die Aula des Gertrud-Bäumer-Berufskollegs des Märkischen Kreises nach Lüdenscheid eingeladen waren, reicht vom 12-jährigen polnischen Mädchen aus Hemer bis zum 54-jährigen Spanier aus Plettenberg. In Kierspe und Neuenrade wird es diesmal keine neuen deutschen Staatsangehörigen geben. Die übrigen Städte und Gemeinden des Märkischen Kreises (ohne Lüdenscheid und Iserlohn) können sich in folgender Anzahl über neue Bürgerinnen und Bürger freuen: Altena 2, Balve 3, Halver 2, Hemer 8, Herscheid 1, Meinerzhagen 5, Menden 1, Nachrodt-Wiblingwerde 1, Plettenberg 8, Schalksmühle 1 und Werdohl 2.

Mit 16 Personen stammen die meisten Neubürger aus Ländern der Europäischen Union (47 Prozent), die sich auf folgende Länder verteilen: Sieben Personen aus Polen, fünf aus Griechenland zwei aus Italien und je eine Person aus Großbritannien und Spanien. Jeweils neun Personen stammen aus der Türkei und dem Block der übrigen Nationen (26,5 Prozent).

34 Männer und Frauen bekamen jetzt ihre Einbürgerungsurkunden (Foto: Mandy Noelle/Märkischer Kreis).
34 Männer und Frauen bekamen jetzt ihre Einbürgerungsurkunden (Foto: Mandy Noelle/Märkischer Kreis).

Die Altersstruktur ist sehr ausgeglichen. Acht Minderjährigen stehen 26 Erwachsene gegenüber. Während sich aus der Türkei überwiegend unter 30-Jährige einbürgern lassen, sind aus der Europäischen Union und den übrigen Nationen die Altersklassen ziemlich ausgeglichen vertreten.

„Unser Märkischer Kreis hat sich auch deshalb so erfolgreich entwickelt, weil hier schon seit langer Zeit Menschen verschiedener Herkunft friedlich zusammenleben. So zum Beispiel die vielen Heimatvertriebenen in Folge des Zweiten Weltkrieges. Dann kamen Spätaussiedler und ab Mitte der 1950er Jahre die Gastarbeiter; alles Menschen, die im Märkischen Kreis längst heimisch geworden sind. Mehr als ein Drittel der Menschen im Märkischen Kreis haben einen sogenannten Migrationshintergrund“, so Landrat Thomas Gemke bei der kleinen Feierstunde.

Er freue sich ganz besonders darüber, dass wieder so viele junge Leute mit dabei sind. „Die Hälfte von Ihnen ist unter 30 Jahre alt. Wir brauchen junge Menschen wie Sie, die in und mit Deutschland ihre Zukunft gestalten. Ich denke aber auch, dass Ihnen Deutschland dafür viele Möglichkeiten bietet“, sagte Gemke.

Musikalisch umrahmt wurde die Feierstunde vom Streicher-Ensemble der Musikschule der Stadt Lüdenscheid.

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