Landrat Thomas Gemke begrüßte bei der jüngsten Einbürgerungsfeier 50 neue „Märker“, die ihre Wurzeln in elf verschiedenen Ländern haben. Damit stieg die Anzahl derer, die bei allen vier Einbürgerungsveranstaltungen in diesem Jahr ihre Urkunden erhielten, auf 197.
Landrat Thomas Gemke begrüßte bei der jüngsten Einbürgerungsfeier 50 neue „Märker“, die ihre Wurzeln in elf verschiedenen Ländern haben.
Damit stieg die Anzahl derer, die bei allen vier Einbürgerungsveranstaltungen in diesem Jahr ihre Urkunden erhielten, auf 197. „Diese Feiern sind eine feste Einrichtung im Märkischen Kreis geworden. Sie alle sind gute Beispiele für gelungene Integration“, so der Landrat. Die Altersspanne der neuen Staatsbürger reicht vom achtjährigen türkischen Jungen aus Menden bis zur 49-jährigen Rumänin aus Kierspe. In Altena und Balve wird es dieses Mal keine neue deutsche Staatsangehörigen geben.
Die übrigen kreisangehörigen Städte und Gemeinden (ohne Lüdenscheid und Iserlohn, die eigene Zu-ständigkeiten haben), können sich über neue deutsche Staatsbürger freuen. Die meisten Einzubürgernden stammen aus der Türkei (33 oder 66 Prozent), gefolgt von den EU-Staaten – Griechenland sieben und je einer aus Italien, Rumänien und Tschechien. Aus anderen Staaten kommen sieben Personen – und zwar zwei aus Kasachstan und jeweils eine aus Angola, Aserbaidschan, Iran, Kuba und Venezuela.
14 Minderjährigen stehen 36 Erwachsene gegenüber. Aus allen Ländern lassen sich überwiegend die unter 30-Jährigen einbürgern. Während aus der Türkei ebenfalls überwiegend unter 30-Jährige eingebürgert werden, bekennen sich aus der Europäischen Union überwiegend Personen ab 40 Jahren zu Deutschland. Aus den übrigen Nationen möchten überwiegend 30- bis 39-Jährige eingebürgert.
Der höchste Anteil türkischer Staatsangehöriger ist mit fast 86 Prozent bei den Minderjährigen festzustellen. Auch bei den 18- bis 29-Jährigen ist der Anteil mit türkischen Wurzeln mit fast 79 Prozent noch auffallend hoch. „Nur wenn sich junge Menschen wie Sie für die deutsche Staatsbürgerschaft entscheiden, kann Deutschland zukünftig den bisherigen Lebensstandard halten“, erklärte Landrat Thomas Gemke.
Für den würdigen musikalischen Rahmen der Einbürgerungsfeier sorgten die „Lüdenstreicher“ von der Musikschule Lüdenscheid.