Meinerzhagen – Zu gleich zwei Einsätzen rückte die Löschgruppe Willertshagen am 01. Juni aus. Vormittags, gegen halb elf, wurde die Löschgruppe in die Straße „Zum Eickenhahn“ zu einer hilflosen Person hinter einer verschlossenen Tür gerufen. Am Nachmittag löste die Brandmeldeanlage eines kunststoffverarbeitendem Unternehmens in der Ortslage „Auf der Koppel“ aus.
Schwierig gestaltete sich die Einsatzstelle für die Einsatzkräfte aus Willertshagen, als diese am Vormittag zu einer hilflosen Person hinter verschlossener Tür gerufen wurden. Eine besorgte Anruferin alarmierte den Rettungsdienst und die Feuerwehr, als sie niemanden mehr in dem Haus erreichen konnte, sich aber sicher war, dass jemand anwesend sein musste. Die Wohnungstür konnte zwar schnell mit einem Schlüssel gewaltlos geöffnet werden, jedoch wurde im Haus keine Person vorgefunden. Erst nach einer weiteren Erkundung konnte eine schlafende Person in einem Nebengebäude ausfindig gemacht werden. Diese war auch, nach Aufforderung, in der Lage den Einsatzkräften von Polizei, Rettungsdienst und Feuerwehr die Haustür zum Nebengebäude zu öffnen. Nach einer kurzen Befragung durch den Rettungsdienst verblieb die Person jedoch auf eigenen Wunsch im Haus und die Einsatzkräfte konnten wieder einrücken.
Am Nachmittag löste die Brandmeldeanlage in einem Betrieb in der Ortslage „Auf der Koppel“ aus. Der Melder der auslöste befand sich im gleichen Raum wie der Gashauptanschluss des Betriebes. Bei der Erkundung fiel den Einsatzkräften weiterhin ein beißender Geruch auf. Um eine Gasleckage auszuschließen wurden Messungen in dem betroffenen Raum durchgeführt – diese verliefen negativ. Bei der Personenbefragung der Reinigungsfachkraft stellte sich heraus, dass die Brandmeldeanlage scheinbar durch aufgewirbelten Staub bei Reinigungsarbeiten ausgelöst hatte. Der Geruch war auf Reinigungsmittel zurückzuführen. Die Einsatzkräfte der Löschgruppe musste nicht weiter tätig werden.
Textautor: Löschgruppe Willertshagen