Lüdenscheid – Die Autobahn Westfalen zählt an den Umleitungsstrecken U39 und U16 in Lüdenscheid den Verkehr. Noch vor den Sommerferien sollen so Grundlagen für die Lärmberechnung ermittelt werden.
An zwei Tagen werden über insgesamt 48 Stunden die Verkehrsmengen entlang der Bedarfsumleitung für die A45-Sperrung erfasst. Dabei geht es nicht nur darum, die Gesamtzahl der Fahrzeuge und damit die durchschnittliche tägliche Verkehrsstärke (DTV) zu ermitteln. An den Zählstellen wird auch zwischen Pkw- und Lkw-Verkehr unterschieden. In den Ergebnissen lässt sich anschließen differenzieren, wie viele Pkw bis zu 3,5 Tonnen – also Pkw, Pkw mit Anhänger und Lieferwagen – auf den Strecken unterwegs sind. Ebenso wird aufgeschlüsselt, wie hoch der Lkw-Anteil mit Fahrzeugen über 3,5 Tonnen (Lastkraftwagen ohne Anhänger, Busse, Lastkraftwagen mit Anhänger sowie Sattelkraftfahrzeuge-Zugmaschinen mit Auflieger) ist.
Gezählt wird mit Hilfe von Kameras, die entlang der Strecke an festgelegten Punkten montiert werden. Die so erfassten Bilder reichen aus, eine Fahrzeugart zu identifizieren, sind von der Auflösung aber so gering, dass keine Kennzeichen der Fahrzeuge oder Gesichter erkennbar sind. So werden die Anforderungen des Datenschutzes eingehalten.
Die Ergebnisse der Verkehrszählung dienen unter anderem dazu, die Lärmbelastung entlang der Strecke zu berechnen. Diese Berechnung ist eine Grundlage für die geplante Erstattung von Lärmschutzmaßnahmen entlang der A45-Bedarfsumleitung in Lüdenscheid durch die Autobahn Westfalen. Die entsprechenden Anträge werden derzeit vorbereitet und in Kürze zur Verfügung gestellt.
Quelle: Die Autobahn GmbH des Bundes/Niederlassung Westfalen