LüdenscheidVerkehrsmeldungen

Sprengung A45-Talbrücke am 7. Mai

Befreiungsschlag und Herausforderung

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Lüdenscheid – Die A45-Talbrücke Rahmede soll am 7. Mai gesprengt werden. Das hat Bundesverkehrsminister Volker Wissing am Dienstagnachmittag, 28. Februar, offiziell angekündigt. Bürgermeister Sebastian Wagemeyer spricht in einer Videobotschaft von einem wichtigen Signal und einem neuen Kapitel für Lüdenscheid und die gesamte Region. Darüber hinaus weist das Stadtoberhaupt darauf hin, dass im März eine Entscheidung für ein Verbot des überregionalen Lkw-Durchfahrtsverkehrs fallen soll.

Die Verkündung des Sprengtermins sei ein „psychologischer Befreiungsschlag“ und ein „deutlich sichtbares Zeichen dafür, dass es jetzt vorangeht“, sagt Wagemeyer. Gleichzeitig weist er darauf hin, dass die Sprengung der seit rund 15 Monaten gesperrten Talbrücke auch eine mehrwöchige Vollsperrung auf der Altenaer Straße nach sich ziehen wird. Das werde die ohnehin schwierige Verkehrssituation verkomplizieren – insbesondere für den Stadtteil Dickenberg/Rathmecke, der damit zeitweise „ein Stückweit abgeschnitten sein“ werde vom Rest der Stadt.

„Aber: Wir sind seit einigen Wochen bestens und vollumfänglich auf diese Situation vorbereitet“, sagt Wagemeyer. Das gelte nicht nur für die Sicherstellung der Müllabfuhr und des Linienbusverkehrs, sondern auch für eine Umleitung des Verkehrs. Außerdem soll in Kürze eine Feuer- und Rettungswache in Eggenscheid in Betrieb genommen werden, die im Notfall schnell in den benachbarten Stadtteil ausrücken kann. Ausführliche Informationen dazu sollen die Bürgerinnen und Bürger in Kürze erhalten, kündigt der Bürgermeister an.

Auch zu einem Verbot für den überregionalen Lkw-Durchgangsverkehr äußert sich der Bürgermeister in seinem Statement. Die Stadt Lüdenscheid setzte sich zusammen mit den Bürgermeisterinnen und der Bürgermeisterin der Nachbarkommunen weiterhin für eine großräumige Umleitung über die Autobahn ein. „Das ist die beste und effektivste Lösung für Lüdenscheid und die gesamte Region“, so Wagemeyer. Dafür sei allerdings die Unterstützung aller Beteiligten, also auch des Märkischen Kreises und des Bundes, erforderlich.

Sollte es hier nicht zu einer Einigung kommen, werde die Stadt Lüdenscheid ein Durchfahrtsverbot für den Lkw-Transitverkehr für die A45-Umleitung ausweisen. „Das müssen und das wollen wir allerdings vermeiden“, sagt Wagemeyer angesichts der zu befürchtenden Verlagerungseffekte im Verkehr. So oder so: Im März, der zu einem „Monat der Entscheidungen und des Vorankommens“ werden soll, soll eine Regelung beschlossen werden.

Abschließend betont der 46-Jährige, dass neben ihm als Bürgermeister und Bürgerbeauftragter auch alle Mitarbeitenden in der Stadtverwaltung und im Brückenbauer-Büro unermüdlich daran arbeiteten, die schwierige Gesamtsituation zu verbessern – „zum Wohle unserer Stadt und der gesamten Region“. Sein Statement beendet Wagemeyer mit einem Appell: „Ich bitte Sie alle um Ihr Vertrauen und Ihre Unterstützung und danke Ihnen gleichzeitig für Ihr Durchhaltevermögen. Wir alle sind Lüdenscheid. Packen wir es an – positiv, kreativ, innovativ und vor allem gemeinsam. Für unsere Stadt, für unser Zuhause, für unsere Zukunft und für uns.“

Quelle: Stadt Lüdenscheid

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