Märkischer Kreis (pmk) – Mit tatkräftiger Unterstützung aus dem Märkischen Kreis wurden im Partnerschaftskreis, Landkreis Elbe-Elster in Brandenburg, die Partnerschaftstage gefeiert.
Das war ein Wochenende so recht nach dem Geschmack der Menschen im brandenburgischen Landkreis Elbe-Elster. Drei Tage lang wurden im Partnerschaftskreis des Märkischen Kreises die „Tage der Partnerschaft“ gefeiert. Gut 5.000 Besucher kamen allein zum deutsch-polnischen Markt in Hemers Partnerstadt Doberlug-Kirchhain. Tags zuvor war die 15jährige Verbindung der Landkreise Elbe-Elster und Naielski in Polen mit einem Festakt im Refektorium auf dem Schlossgelände Doberlug gefeiert worden. Im Rahmen dieser Feierlichkeiten wurde auch die Partnerschaftsurkunde zwischen den Städten Doberlug (Elbe-Elster) und Kcynia (Nakielski) unterzeichnet. Landrat Thomas Gemke aus dem Märkischen Kreis gratulierte zur neuen Verbindung mit den Worten und den Blick auf die Ukraine: „Jede Partnerschaft ist ein Mosaikstein der europäischen Friedensbewegung. Es ist wichtig, dass Menschen sie leben und nicht aufeinander schießen.“
Veranstaltungsort für den deutsch-polnischen Markt war das Schlossgelände in Doberlug. Dort ist zurzeit die erste Brandenburgische Landesausstellung zum Thema „Preußen und Sachsen, Szenen einer Nachbarschaft“ aufgebaut, die bisher mehr als 40.000 Besucher gesehen haben. Auf dem Markt waren neben regionalen Produkten aus den beteiligten Partnerkreisen wie etwa polnisches Bier, Honig, Fruchtaufstriche, Kuchen, Wurstwaren, Handwerksarbeiten, Blumen, Apfelsaft vom Naturschutzzentrum Märkischer Kreis auch Informationsstände aufgebaut. So präsentierte die Stadt Hemer dort ihren Sauerlandpark und stellte den Sauerlandtourismus vor.
Aus dem übrigen Märkischen Kreis zeigte die Firma Siku aus Lüdenscheid eine Autorennbahn und die neuesten Modelle ihrer begehrten Spielzeugautos. Letztere waren der Anziehungspunkt für die Kinder. Am Stand der Firma „Innovative Bikes“ wurden Klapp-E-Bikes vorgestellt, die auch ausgiebig getestet werden konnten. Auch die Museen des Märkischen Kreises waren vertreten. Deren Präsentation stand ganz unter dem Zeichen des Drahts. Die Kinder konnten Drahtringe oder Drahtherzen basteln und erfuhren, wie wichtig Draht ist und in welchen Produkten es überall vorkommt. Das Naturschutzzentrum MK, vor Ort vertreten durch Gerd Eppe und Susanne Müller, kredenzte den Besuchern naturtrüben Apfelsaft von heimischen Streuobstwiesen sowie Obstler und Federweißer.
Neben den Marktständen gab es auch auf der Bühne an beiden Tagen durchgehend Programm aus allen Partnerkreisen. Dort trat auch die Gruppe „Startblock“ aus dem Märkischen Kreis auf. Sie heizte den Besuchern mit der Band „Miraz“ und einer Schülerband der Kreismusikschule aus dem Landkreis Elbe-Elster ordentlich ein.