„KommSport – Inklusiv“
Iserlohn – „Wenn jedes Schulkind der 3. Klasse eine weitere Stunde Sport in der Woche durch das Projekt KommSport erhält, haben wir alles richtig gemacht“, begrüßte Iserlohns Erste Beigeordnete und Ressortleiterin für Generationen und Bildung, Katrin Brenner, am Mittwoch (2. September) alle Anwesenden bei der ersten Motopädie-Fortbildung für Grundschullehrer.
Ziel von KommSport ist es, den Kinder- und Jugendsport zu stärken sowie Kindern und Jugendlichen mit Unterstützung der Kommune und dem organisierten Sport vor Ort ein passgenaues Sportangebot anzubieten. Im Mittelpunkt steht dabei die individuelle und ganzheitliche Förderung. Das Projekt greift auf die in vielen Städten und Gemeinden bereits vorhandenen Aktivitäten zur Bewegungs- und Sportförderung von Kindern und Jugendlichen zurück. Zunächst wird der Bewegungs- und Fitness-Status von Grundschulkindern der 2. Klasse in Iserlohn ermittelt. Dazu steht der „motorische Test für NRW“ (MT1) zur Verfügung. In einem zweiten Schritt werden den Kindern und Jugendlichen passgenaue Bewegungsangebote zur Verfügung gestellt. Das Projekt läuft bis Mitte 2017. Es ist ein landesweites Projekt des Ministeriums für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes Nordrhein-Westfalen und des Landessportbundes NRW.
Im Rahmen von KommSport hat die Stadt Iserlohn in Zusammenarbeit mit dem Kreissportbund Märkischer Kreis e.V und der Bezirksregierung Arnsberg das Pilotprojekt „KommSport – Inklusiv“, eine Lehrerfortbildung im Bereich Motopädie für alle Grundschulen Iserlohns entwickelt.
Inhaltlich sollen dabei Grundschullehrer unterstützt werden, im Rahmen des inklusiven Unterrichts (Gemeinsames Lernen) differenzierte motorische Auffälligkeiten von Kindern frühzeitig zu erkennen und diese spielerisch abzubauen.
Die Fortbildung startete am Mittwoch in der Turnhalle der Grundschule Bömberg. Die Fortbildung erfolgt in zwei Blöcken mit einem Folgetermin im November 2015. Es ist angedacht, diese Weiterbildung Anfang 2016 mit anderen Schwerpunkten weiterzuführen.
Für weitere Informationen und Rückfragen stehen Nicole Lebeus, Koordinatorin für Inklusion in Schule bei der Stadt Iserlohn, Telefon 02371/217-2226, und Günther Nülle, Vorsitzender des Keissportbundes und Projektleiter KommSport, Telefon 02371/7797712, gern zur Verfügung.