Plettenberg (ots) – Zu einem Verkehrsunfall wurden am frühen Morgen gegen 00:50 Uhr die hauptberuflichen Kräfte der Feuer- und Rettungswache in Plettenberg alarmiert. Laut Auskunft der Leitstelle in Lüdenscheid sei ein Motorradfahrer auf der Kreisstraße 5 irgendwo zwischen Plettenberg und Hülschotten mit einem Reh kollidiert.
Der Kradfahrer habe per Handy selbst den Notruf abgesetzt. Hinter der Ortslage Landemert in Fahrtrichtung Hülschotten fanden die Rettungskräfte dann ausgangs einer langgezogenen Rechtskurve den verunfallten Motorradfahrer. Die Unfallstelle wurde zunächst von der Feuerwehr per Vollsperrung abgesichert und ausgeleuchtet, während der Motorradfahrer im Rettungswagen notärztlich untersucht wurde. Ersten Erkenntnissen nach kam es zu einer Kollision mit dem Reh, wobei der Kradfahrer zu Fall kam und rund 70 Meter mitsamt Motorrad über den Asphalt rutschte. Auch das Reh wurde zunächst 40 Meter mit geschliffen und lag verendet am Straßenrand. Der Motorradfahrer konnte auf Grund seiner eher leichteren Verletzungen nach kurzer Behandlung und Untersuchung durch den Notarzt vor Ort verbleiben. „Glück im Unglück für den Kradfahrer war auch, dass er ein Handy bei sich hatte und selbstständig die Rettungskräfte alarmieren konnte. Denn erst nach fast einer halben Stunde kam auf der nachts wenig befahrenen Kreisstraße ein erstes Fahrzeug vorbei“, so ein Sprecher der Plettenberger Feuerwehr.
Zum genauen Unfallhergang und zur Schadenshöhe kann die Feuerwehr keine Auskunft erteilen.